04-01-2008, 15:27
Presbyter schrieb:Du kannst die nicht vorstellen welche Wellen des Spotts durch die Exegese-Lehrstühle beider Konfessionen gegangen sind. In dieser Bibelsprache wurde die authentische Überlieferung der Gotteserfahrung des Volkes Israel und der Apostel dem Zeitgeist geopfert und entstellt. Diese Überzetzung ist nichts weiter als Ideologie!In allem Respekt, ich kanns mir vorstellen, habs in großen Teilen mitgelesen ... Und in allem Respekt, Spott ist noch kein Argument und die Meinungslinien gehen quer durch, auch unter den Exegeten und innerhalb ihrer Lehrstühle.
Schön, dass Bibel im 21. Jh. noch soo lebendig wirken kann ...
Und bei allem Respekt, in dem Faltblatt, der Handreichung der EKiR gings um Anderes: Auseinandersetzung um angemessene liturgische Sprache chr. Gottesdienste ... Und da hat die gender-sensible Sprache seit vielen Jahren ihren Platz, einen Nischenplatz zugegeben ... wie auf den Kirchentagen der letzten 20 Jahre ebenso ...
Es scheint hier ausschließlich um eine Revolte der erzkonservativen Kirchenfraktion zu gehen, den medienlauten Versuch, eine günstige Gelegenheit des Zurückdrehens zu nutzen.
Kennt die kath. Kirche ja durchaus auch bezüglich der Reformansätze des Vaticanums II. Auch da scheinen die reaktionären Maulwürfe besser organisiert ... trotz zahlenmäßiger Minderheit ...
Fritz
Liebet eure Feinde, vielleicht schadet das ihrem Ruf! (Jerci Stanislaw Lec)
Wer will, dass Kirche SO bleibt - will nicht, dass sie bleibt!
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