28-12-2007, 12:53 
		
	
	
		Wofür ich eintrete, liebe Karla? Einzig der Freiheit verpflichtet. 
Ich habe extra diese Frau mit in den Stream hineingefügt, damit eine völlig andere Position gesehen werden kann. Diese ist aber nicht die einzige Möglichkeit - dann wäre es ja schon wieder Unfreiheit. Zur Freiheit gehört die (freie) Wahl. Nihilist braucht Mensch nicht erst zu werden, davon war nicht die Rede, um frei-zu-werden.
Habe ich von Heiligung unheiliger Dinge gesprochen, geschrieben? Es gibt allerdings diese Neigung der Menschen, sich vor der Freiheit zu fürchten.
Aber was wähle ich jetzt hier im Moment? Was hast du gewählt, als du mir geschrieben hast. Warst du völlig frei? Wir können Dinge tun oder unterlassen, ja sogar total negieren - irgendetwas tun wir aber auf jeden Fall. Der Grad der Freiheit bedarf eines tiefen Verstehens des menschlichen Geistes und Seele. Nenne es auch Einheit. Freiheit kann an dem gemessen werden, wie Ich Ich bin. Gibt es ein Wort, was nicht gefühlsgeladen ist? Der Umgang damit und welche Distanz wir zu den Begriffen haben, vorallem ein Gespür von Missbrauch der Worte, hilft uns frei zu handeln, frei zu bleiben.
Das Unfreie kann ich aber erst dann erlösen, nehme ich es mit auf, löse es vom dem, was es zu dem macht. Dann allerdings wird es die Freiheit auch nicht mehr geben. Ein Paradoxon.
Die Freiheit gibt es, da es die Unfreiheit gibt.
	
	
	
	
Ich habe extra diese Frau mit in den Stream hineingefügt, damit eine völlig andere Position gesehen werden kann. Diese ist aber nicht die einzige Möglichkeit - dann wäre es ja schon wieder Unfreiheit. Zur Freiheit gehört die (freie) Wahl. Nihilist braucht Mensch nicht erst zu werden, davon war nicht die Rede, um frei-zu-werden.
Habe ich von Heiligung unheiliger Dinge gesprochen, geschrieben? Es gibt allerdings diese Neigung der Menschen, sich vor der Freiheit zu fürchten.
Aber was wähle ich jetzt hier im Moment? Was hast du gewählt, als du mir geschrieben hast. Warst du völlig frei? Wir können Dinge tun oder unterlassen, ja sogar total negieren - irgendetwas tun wir aber auf jeden Fall. Der Grad der Freiheit bedarf eines tiefen Verstehens des menschlichen Geistes und Seele. Nenne es auch Einheit. Freiheit kann an dem gemessen werden, wie Ich Ich bin. Gibt es ein Wort, was nicht gefühlsgeladen ist? Der Umgang damit und welche Distanz wir zu den Begriffen haben, vorallem ein Gespür von Missbrauch der Worte, hilft uns frei zu handeln, frei zu bleiben.
Das Unfreie kann ich aber erst dann erlösen, nehme ich es mit auf, löse es vom dem, was es zu dem macht. Dann allerdings wird es die Freiheit auch nicht mehr geben. Ein Paradoxon.
Die Freiheit gibt es, da es die Unfreiheit gibt.

 
