26-12-2007, 12:47
Lea schrieb:Fasten kann allerdings sehr sündig sein, wenn es aus purer Eitelkeit und falsch verstandener Solidarität geschieht. Hilft so was den Hungernden? Nein. Was notwendig ist, sind (junge) Menschen, die eine neue "Erde" bauen wollen, die mit Liebe, Kraft und Freude an die Arbeit gehen.Mir wird ganz kribbelig beim Zusehen, wie sich ein junger Mensch in religiöse Vorstellungen hineinsteigert, allen Anschein nach gerade mittels der körperlichen Ausfallerscheinungen, der med. Symptome beim Fasten meint, Gott näher zu kommen ... und (vielleicht auch nur vorgeschoben) den leidenden menschen auch ... Mag ja sein, dass der Stress des Nahrungsentzugs Wahn, Lichterscheinungen, übersteigerte "Wahr"nehmungen fördert, imho sind das Phänomene, die drogenähnlich daherkommen, die Religion als Droge missbrauchen, die Suchtquarakter bekommen können ...
Das beginnt bei dir, liebe Klaudia, zuerst. Beginne, dich zu lieben, zu achten und iss - damit du Kraft hast, Dinge zu tun, damit es dir und anderen Mensch gut geht. Halt die Ohren steif, schau, was auf der Welt passiert und handle.
Das "hilft" real nun niemanden, nichtmal der eigenen religiösen Orientierung ... am Allerwenigesten den menschen, denen es am Allernötigsten mangelt, an der Nahrung ... Bei denen ist das keine Luxusveranstaltung ... oder Ergebnis freier Entscheidung ... Sie würden gern auf Hunger und Ungewissheit um den nächsten Tag verzichten ... auf die unausbliblichen gesundheitlichen Schäden, auf die lebensverkürzenden Elemente ... Selbsthass ist religiös imho KEINE positive Leistung ...
Liebet eure Feinde, vielleicht schadet das ihrem Ruf! (Jerci Stanislaw Lec)
Wer will, dass Kirche SO bleibt - will nicht, dass sie bleibt!
Wer will, dass Kirche SO bleibt - will nicht, dass sie bleibt!