05-12-2007, 14:28
Göttlichkeit Jesu - Trinität
An die Göttlichkeit Jesu als Christus zu glauben, daran führt für Christen kein Weg vorbei. Und gleichermaßen haben sie an die Dreieinigkeit von Vater, Sohn und Heiligen Geist zu glauben, wenn sie in Anspruch nehmen wollen, innerhalb der Kirchengemeinschaften zu stehen. Alle, die vom Dogma bzw. Glaubensgrundsatz der Trinität abgewichen sind, wurden im Laufe der Jahrhunderte als Häretiker behandelt.
Ich finde Mandingos Positionen durchaus sympathisch und nachvollziehbar. Es sind das Ideen, die ich im Kreise "undogmatischer Christen", einer Denkgemeinschaft innerhalb des Augsburger Bekenntnisses, wenn ich mich richtig erinnere, schon gehört habe. Sich auf den Grundsatz "sola scriptura" zu beziehen, den Luther in seinen Streitgesprächen mit Dr. Eck immer wieder ansprach, ist für einen lutherischen Protestanten im Zusammenhang mit der Leugnung der Trinität nicht zulässig. Die Dreieinigkeit, meinte Luther, sei zwar schwer zu glauben (Tischr. 6739 Weimarer Ausg.), aber (im Sinne der Schriften Augustins) durchaus aus der Schrift ableitbar (Tischr. 4915 Weimarer Ausg.).
Und Calvin? Der hat den armen Dr. Servet, der bei ihm Zuflucht vor der Inquisition gesucht hatte, wegen der Leugnung der Trinität am Schandpfahl verbrennen lassen.
Sind wir froh, heute Dinge äußern zu dürfen, für die man früher im Feuer gestanden ist. Ein Theologe mit kirchlichem Lehrauftrag, der die Trinität und damit die Göttlichkeit Jesu leugnet, dürfte einen solchen allerdings - sowohl als Katholik als auch als Protestant AB oder HB – auch in der heutigen Zeit nicht lange innehaben.
Epicharm
An die Göttlichkeit Jesu als Christus zu glauben, daran führt für Christen kein Weg vorbei. Und gleichermaßen haben sie an die Dreieinigkeit von Vater, Sohn und Heiligen Geist zu glauben, wenn sie in Anspruch nehmen wollen, innerhalb der Kirchengemeinschaften zu stehen. Alle, die vom Dogma bzw. Glaubensgrundsatz der Trinität abgewichen sind, wurden im Laufe der Jahrhunderte als Häretiker behandelt.
Ich finde Mandingos Positionen durchaus sympathisch und nachvollziehbar. Es sind das Ideen, die ich im Kreise "undogmatischer Christen", einer Denkgemeinschaft innerhalb des Augsburger Bekenntnisses, wenn ich mich richtig erinnere, schon gehört habe. Sich auf den Grundsatz "sola scriptura" zu beziehen, den Luther in seinen Streitgesprächen mit Dr. Eck immer wieder ansprach, ist für einen lutherischen Protestanten im Zusammenhang mit der Leugnung der Trinität nicht zulässig. Die Dreieinigkeit, meinte Luther, sei zwar schwer zu glauben (Tischr. 6739 Weimarer Ausg.), aber (im Sinne der Schriften Augustins) durchaus aus der Schrift ableitbar (Tischr. 4915 Weimarer Ausg.).
Und Calvin? Der hat den armen Dr. Servet, der bei ihm Zuflucht vor der Inquisition gesucht hatte, wegen der Leugnung der Trinität am Schandpfahl verbrennen lassen.
Sind wir froh, heute Dinge äußern zu dürfen, für die man früher im Feuer gestanden ist. Ein Theologe mit kirchlichem Lehrauftrag, der die Trinität und damit die Göttlichkeit Jesu leugnet, dürfte einen solchen allerdings - sowohl als Katholik als auch als Protestant AB oder HB – auch in der heutigen Zeit nicht lange innehaben.
Epicharm

