01-12-2007, 02:42
Epicharm schrieb:Und braven Muslimen in Mitteleuropa, denen der heilige Zorn hochkommt, wenn irgendein Zeichner Blödsinn zu Papier bringt, denen fällt zu dieser Sache nichts ein?
Natürlich fällt den Muslimen in Deutschland was dazu ein:
Recht haben sie, die Glaubensbrüder im Sudan!
Man sollte nie vergessen: Wenn ein Muslim sich zu entscheiden hat zwischen einem Glaubensbruder und einem Ungläubigen, wird er sich immer für den Glaubensbruder entscheiden. Nicht ohne Grund hat Beckstein (damals noch als bayrischer Innenminister) darauf hingewiesen, dass seit den Anschlägen von New York 2001 eine Stelle eingerichtet wurde, bei der Muslime Radikale und Hetzprediger, die in ihren Moscheen auftauchen, anonym melden können. Seit sechs Jahren gibt es diese Anlaufstelle. Bis heute wurde kein einziger Fall gemeldet. Und das bestimmt nicht, weil es keine Hetzprediger in den Moscheen hierzulande gab. Ein Muslim liefert einen Glaubensbruder eben nicht an Ungläubige aus.
Übrigens, Epicharm, hier noch ein Beispiel, wie sinnig die islamische Rechtsprechung ist:
Eine Muslima wurde in Saudi-Arabien von seben Männern vergewaltigt. Zur Strafe, weil sie sich als Vergewaltigungsopfer förmlich anbot - sie saß mit einem nicht mit ihr verwandten Mann in einem Auto - wurde sie zu sechs Monaten Haft und 200 Peitschenhieben verurteilt. Eine recht merkwürdige Rechtsauffassung, die uns unwürdige Ungläubige da als göttlich gerecht vorgelebt wird. :bduh:
Grüße
Moski
P.S.: Ich frage mich ohnehin, was für eine Gesellschaft das ist, die Zärtlichkeiten in der Öffentlichkeit wie Händchen halten oder Küssen unter Strafe stellt. Ziemlich kaputt, würde ich sagen.
Ich bin gegen Religion weil sie uns lehrt, damit zufrieden zu sein, dass wir die Welt nicht verstehen (Richard Dawkins)