26-11-2007, 13:24
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 26-11-2007, 13:32 von Alanus ab Insulis.)
Ekkard schrieb:Von einer als objektiv aufgefassten "Offenbarung" ohne ihren historischen Kontext halte ich gar nichts, egal, was die römische Tradition dazu sagt. Tradition ist nun einmal Menschenwerk par excellance.
Darum ging es mir auch nie Ekkard, Offenbarungsschriften, ohne eine historische Einordnung ihrer selbst zu beurteilen oder zu interpretieren. Viel mehr wollte ich darauf aufmerksam machen, dass wir es hier mit etwas zutun haben, dass eben für viele Menschen einen anderen Stellenwert hat, als die Ilias von Homer. Und das der Offenbarungscharakter der diesen Schriften anhangt auch schlussendlich zu einer Bildung unserer je eigenen Gottesbilder grundlegend ist.
In diesem Sinne ging es mir um eine grundsätzliche Andeutung der christlichen Bedeutung der ältesten Offenbarungsschriften, sprich der des AT, im Kontext des Verhältnisses zum Judentum wie es Epicharm mit Marcion und Flat mit dem Talmud aufgeworfen hat.
Mfg
PResbyter
Omnis mundi creatura quasi liber et pictura nobis est et speculum.
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Jedes Geschöpf der Welt ist sozusagen ein Buch und Bild und ein Spiegel für uns.
(Alanus ab Insulis, Theologe, Philosoph und Dichter)
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Jedes Geschöpf der Welt ist sozusagen ein Buch und Bild und ein Spiegel für uns.
(Alanus ab Insulis, Theologe, Philosoph und Dichter)

