26-11-2007, 11:22
Flat,
richtig, Jörg! Es kommt immer darauf an, wie die Tradition mit den alten Texten in der sich ständig wandelnden Gegenwart umgeht. Man darf die Texte nicht einfach als "Steinbruch" zur eigenen Rechtfertigung missbrauchen.
Epicharm,
meine Kritik richtete sich nicht gegen Dein Textverständnis, sondern gegen daraus abgeleitete Beurteilungen, s. Z.: dass mehrere verschiedene Götter verehrt würden oder dass Christen daraus Handlungen rechtfertigen könnten. Ich bin der Letzte, der alten Kriegstreibereien und sonstigen "bösen Stellen" der Bibel irgendeinen ethischen Stellenwert in der Gegenwart zubilligt. Das sind Zeugnisse von in ganz bestimmter Weise gläubigen, möglicherweise fanatisierten Menschen, die aus ihrer Sicht geschrieben und die Ihre Geschichte im Hinblick auf ihren Glauben gedeutet haben. Vergangenheit!
Ein solches Gottesbild ist aus Sicht der Mehrheit der Christen passé. Es ist nichts dagegen einzuwenden, wenn Du dem ein eigenes Gottesbild entgegensetzt oder gar keins.
Ich denke, wir können uns dahingehend verständigen, dass "alte Texte" ein sich wandelndes, historisch bedingtes Gottesbild tradieren, was mit Gott nichts und mit den Menschen alles zu tun hat.
richtig, Jörg! Es kommt immer darauf an, wie die Tradition mit den alten Texten in der sich ständig wandelnden Gegenwart umgeht. Man darf die Texte nicht einfach als "Steinbruch" zur eigenen Rechtfertigung missbrauchen.
Epicharm,
meine Kritik richtete sich nicht gegen Dein Textverständnis, sondern gegen daraus abgeleitete Beurteilungen, s. Z.: dass mehrere verschiedene Götter verehrt würden oder dass Christen daraus Handlungen rechtfertigen könnten. Ich bin der Letzte, der alten Kriegstreibereien und sonstigen "bösen Stellen" der Bibel irgendeinen ethischen Stellenwert in der Gegenwart zubilligt. Das sind Zeugnisse von in ganz bestimmter Weise gläubigen, möglicherweise fanatisierten Menschen, die aus ihrer Sicht geschrieben und die Ihre Geschichte im Hinblick auf ihren Glauben gedeutet haben. Vergangenheit!
Ein solches Gottesbild ist aus Sicht der Mehrheit der Christen passé. Es ist nichts dagegen einzuwenden, wenn Du dem ein eigenes Gottesbild entgegensetzt oder gar keins.
Ich denke, wir können uns dahingehend verständigen, dass "alte Texte" ein sich wandelndes, historisch bedingtes Gottesbild tradieren, was mit Gott nichts und mit den Menschen alles zu tun hat.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Ekkard

