26-03-2003, 15:56
Asalamualeikum.
Zunächst sollte sich jeder Sunni darüber völlig klar werden, welche Leute er in höchsten Tönen lobt und unreflektiertes abschreiben kann da niemals vorteilhaft sein.
So kann man zwar durchaus nachvollziehen, weshalb man die ersten 4 Khalifen lobt, aber man muß wissen, dass nur Wahabi und ihnen Nahestehende, Leute wie Yazid und seinen Vater Muawiyah lobend erwähnen.
Was das beschimpfen/fluchen über Muslime betrifft, war es schon immer eine Tradition der Sunnis, Opfer mit Tätern zu verwechseln. Während ihre frühen Führer, Leute wie Muawiyah (neben Aisha), dies überhaupt erst einführten gegenüber Ali, versuchen ihre heutigen - vehementesten Vertreter -, die Wahabi, bei jedweder Kritik gegenüber irgend einen der Sunni Idole, daraus ein beschimpfen zu konstruieren, um sie damit -unvermittelt- zu Kafir zu stempeln.
Doch nicht umsonst heißt das Kapitel 29 in Sahih Muslim:
"Einen Muslim zu beschimpfen/verfluchen ist empörend, gegen ihn Krieg zu beginnen ist Unglaube."
Aber auch für Wahabi Subjekte gibt es eine Referenz, die sie eigentlich kennen sollten, wo sie ihn doch so lieben: As Sarimu l masul, Ibn Taymiyyah, Seite 579, veröffentlicht in 1402/1982 von Alam al-Kutub: "Und das bloße verfluchen von irgend einem anderen, als die Propheten, macht den Verfluchenden nicht zum Kafir. ..."
Entsprechend auch Mulla Ali Qari, für die "normalen" Sunni, in Sharah Fiqh al Akbar: "Das fluchen über Abu Bakr und Umar ist NICHT Kufr, wie Abush Shakur as Salimi ganz richtig festgestellt hat in seinem Buch, at Tamhid...."
Sunni Referenz: Mulla Ali Qari, Sharah al Fiqh al Akbar, Matba Uthmaniyah, Istanbul, 1303 Seite 130,
Matba Mujtabai, Delhi, 1348, Seite 86, Matba Aftab e Hind, India, ohne Datum, Seite 86
Sich dann umzudrehen und bei der Kapitelüberschrift den Standpunkt vertreten zu wollen, an den niederträchtigen Angriffen auf den wahren Khalifen Ali sei irgendwas gutes, könnte man sich auf folgenden Standpunkt stellen und sagen:
Allah sagt: "Und wer einen Gläubigen vorsätzlich tötet, dessen Lohn ist Dschahannam, worin er auf ewig bleibt. Allah wird ihm zürnen und ihn von Sich weisen und ihm eine schwere Strafe bereiten." [4:93]
Und wer immer diesem Wiederspricht oder glaubt, aus seinem Ärmel eine Hadith zaubern zu müssen im Wiederspruch dazu: ZUR HÖLLE DAMIT !
Aber besser ist, man bemüht eben jene Bücher, die unseren Sunni Geschwistern so heilig sind. Da steht über Leute wie Abu Sufyan, seinen Sohn Muawiyah und dessen Sohn Yazid unter anderem (Dies ist wirklich nur ein kleiner Auszug zu dieser Thematik aus Sicht der Shiiten, doch dokumentiert in Sunni Büchern):
Sahih Muslim #3852
"...Wir werden sicher überliefern, was wir vom Gesandten Allah's hörten, auch wenn dies Muawiyah mißfällt (oder gegen seinen Willen verstößt)..."
Sunan of Abu-Dawood Hadith 4119
"... Al-Miqdam sagte: Heute werde ich Dich fortlaufend verärgern und Dich hören lassen, was Dir nicht gefällt....: Hat der Apostel von Allah verboten, Gold zu tragen? 'Ja'...Seide zu tragen? 'Ja'...Fälle von Raubtieren zu tragen oder auf ihnen zu reiten? 'Ja'... . Ich schwöre bei Allah, daß ich all dies bei Dir, in deinem Haus gesehen habe, oh Mu'awiyah. Mu'awiyah sagte: Ich weiß, daß es keine Rettung für mich vor Dir gibt, oh Miqdam. ..."
Muawiyah sagte zu Sa'd Ibn Abi Waqqas, "Warum wiedersprichst Du, über Abu Turab (Ali) zu fluchen?..."
Sunni Ref.:
- Sahih Muslim #5915+5916
- al-Khasa'is, von al-Nisa'i, p4
Yazid, als er Khalif wurde, sagte:
"Hashimiten* spielten mit dem Thron, doch es gab keine Offenbarung, noch gab es eine gesandte Botschaft!!!"
Sunni references:
- History of al-Tabari, Arabic, 13, S.2174
- Tadhkirat al-Khawas, Sibt Ibn al-Jawzi al-Hanafi, S.261
Zu Begin von Uthmans Regentschaft, als den Umayaden damit alle Schlüsselpositionen zuviel, sagte Abu Sufyan: "Oh Kinder Umayyah's! Jetzt, da das Königreich in eure Hände (zurück)gefallen ist, spielt damit, wie Kinder mit einem Ball, und reicht es von einem zum andern in unserem Clan. Wir wissen nicht, ob es ein Paradies oder Hölle gibt, aber dies Königreich ist Realität."
Sunni Ref.:
- al-Isti'ab, von Ibn Abd al-Barr, v4, S.1679
- Sharh Ibn Abil Hadid, v9, S.53, wo der Letzte Satz fogendermaßen zitiert wird:
"Bei dem, in dessen Namen Abu Sufyan schwört, es gibt weder Bestrafung noch Auferstehung, weder den Garten, noch das Feuer, weder Auferstehung, noch den Tag des Gerichtes!"
[übrigens sprach Aisha bint Abu Bakr auch ganz ähnlich ggü. Rasululah (s.a.w.s.):
"Du bist es doch der nur so tut, als sei er ein Prophet von Allah."
Sunni Ref.: Ihyaa al-Ulum, von al-Ghazzali, Kapitel 3, v2, S.29, Buch über die Etiquette der Hochzeit; Mukashifat al-Qulub, von al-Ghazzali, Kapitel 94]
Dann ging Abu Syfyan nach Uhud und trat gegen das Grab von Hamza (dem Onkel des Propheten, der Martyrer wurde in der Schlacht von Uhud...im Kampf gegen Abu Sufyan) und sagte: "Oh Abu Ya'la! Schau, wie das Königreich, gegen dass Du gekämpft hast, letzten Endes an uns zurückgefallen ist." (Sharh Ibn Abil Hadid, v16, S.136).
Als sein Sohn Muawiyah dann das Khalifat übernahm, sagte dieser:
"Ich bekriegte euch nicht um zu beten, fasten und um armensprende zu zahlen, sondern um euer Führer zu sein und euch zu kontrollieren!!!"
Kein Wunder, daß dieser Muawiyah den Enkel des Propheten (s.a.w.s.) Hasan (a.s.), dem Sohn der Tochter des Propheten (s.a.w.s.), Fatima Zahra (a.s.) mit Gift ermordete.
Sunni Ref.:
- Tadhkirat al-Khawas, Sibt Ibn al-Jawzi al-Hanafi, S. 191-194
- Ibn Abd al-Barr, in seiner "Seera"
- Abu Nu'aym
- Auch überliefet durch al-Suddi und al-Sha'bi.
Muawiyah befahl das öffentliche Verfluchen, bei den Khuttbas von den Minbars der Islamischen Welt und initiierte dies für 65 Jahre, bis Umar Ibn Abdil Aziz (möge Allah ihm dafür Erleichterung bringen) dies nach über einem halben Jahrhundert unterband.
Sunni Ref.:
- History of al-Tabari, v4, p188
- History of Ibn Kathir, v3, p234; v4, p154
- al-Bidayah wa al-Nihayah, v8, p259; v9, p80
Der Governor von Medina, ein Angehöriger des Hauses von Marwan, rief Sahl Ibn Sa'd zu sich und befahl ihm, Ali zu verfluchen. Doch Sahl verweigerte dies. Der Governor sagte: "Wenn Du ihn nicht verfluchen willst, dann sage nur, Gott möge Abu Turab (Ali) verfluchen..."
Sunni Ref.: Sahih Muslim #5924
"Ali Ibn Abi Talib (ra) wurde verflucht auf den Manabir von Ost bist West...", wärend der Regentschaft von Muawiyah.
Sunni Ref.: Mu'jam al-Buldan, al-Hamawi, v5, S.38
In ihrem Brief schrieb, Umm Salama, die Ehefrau des Propheten (s.a.w.s.) schrieb an Muawiyah: "...Du verfluchst Allah und seinen Propheten von deiner Minbar, weil du Ali Ibn Abi Talib verfluchst und alle, die ihn lieben, und bezeuge, dass Allah und sein Gesandter ihn lieben."
Doch niemand schenkte ihr Beachtung.
Sunni Ref.: al-Aqd al-Fareed, v2, S.300
"In den Tagen der Bani Umayyah wurden von mehr als siebzigtausend Minbar's (in Moscheen) Ali Ibn Abi-Talib verflucht bei etwas, aus dem Muawiyah eine Sunna für sie machte."
Sunni Ref.:
- Rabeea' al-Abrar, al-Zamakhshari
- al-Hafidh Jalaluddin al-Suyuti
al-Shaikh Ahmad al-Hafdhi al-Shafi'i, komponierte 9 poetische Verse darüber, was al-Suyuti im vorangegengener Referenz überlieferte, hier ein Teil davon:
Und Shaikh al-Suyuti berichtet:
Daß es war, was sie zu einer "Sunnah" machten.
Siebzigtausend Mibar plus zehn
Von dessen Gipfel sie Haydara (Ali) verfluchten.
Und daneben größte (Sünden) klein erscheinen,
doch Schuld muß zugewiesen werden.
Hier nun die Erkenntnisse von Muawiyah II, dem Sohn von Yazid, als Zeuge innerhalb dieser Königlichen Familie.
"Mein Großvater Muawiyah entriß das Kommando von denjenigen, die es verdienten und von jemanden, der die Berechtigung dafür innehatte, aufgrund seiner Verbindung zum Gesandten Allah's und deswegen, weil er der erste im Islam war, und das ist Ali Ibn Abi Talib, und er (Muawiyah) hat dies (Kommmando) übernommen mit eurer Hilfe, worüber ihr euch völlig im Klaren seid."
"Hiernach hat mein Vater Yazid das Kommando getragen, und er hatte kein Recht dazu. Er stritt mit dem Shohn der Tochter des Gesandten Allahs und verkürzte dabei sein eigenes Leben... Er ritt auf seiner Laune und Hoffnung ließ ihn zurück."
"Sicher, unser größtes Problem ist unser Wissen um sein miserables Verhalten und furchtbares Ende, und dass er die Nachkommenschaft (Itrah)
des Gesandten Allah's ermordete und das alkohol trinken erlaubte und im Heiligtum von Mecca krieg führte und die Ka'ba zerstörte." ...
Sunni Ref.:
- Khulafaa al-Rasool, von Khalid Mohammed Khalid, S.531
- Sawaiq al-Muhriqah, von Ibn Hajar al-Haythami, Ende von Kp.11, S.336
Der Gesandte Allah's (s.a.w.s.) sagte:
"Ali zu lieben ist ein Zeichen des Glaubens und Ali zu hassen ist ein Zeichen der Hechler."
Sunni Ref.:
- Sahih Muslim, v1, S.48;
- Sahih Tirmidhi, v5, S.643;
- Sunan Ibn Majah, v1, S.142;
- Musnad Ahmad Ibn Hanbal v1, S. 84,95,128
- Tarikh al-Kabir, von al-Bukhari (der Autor von Sahih), v1, Teil 1,S.202
- Hilyatul Awliya', von Abu Nu'aym, v4, S.185
- Tarikh, von al-Khateeb al-Baghdadi, v14, S.462
Diese Überlieferung war derart verbreitet und bekannt, dass die Sahaba für Gewöhnlich sagten:
"Wir erkannten die Heuchler an ihrem Haß gegenüber Ali."
Sunni Ref.:
- Fada'il al-Sahaba, von Ahmad Ibn Hanbal, v2, S.639,#1086
- al-Istiab, von Ibn Abd al-Barr, v3, p47
- al-Riyad al-Nadirah, von al-Muhib al-Tabari, v3, S.242
- Dhakha'ir al-Uqba, von al-Muhib al-Tabari, S.91
Ali (RA) sagte: Bei Dem, der das Korn spaltete und Leben schuf, der Gesandte (s.) gab mir das Versprechen, dass niemand als ein Gläubiger mich liebt und niemand als ein Heuchler Groll gegen mich hegt.
- Sahih Muslim, English version, Buch 1,#0141
Abu Huraira überliefert:
Der Prophet (s.) sah zu Ali, al-Hasan, al-Husain und Fatimah und sagte: "Ich bin im Krieg mit denjenigen, die euch bekämpfen und im Frieden mit denjenigen, die friedlich zu euch stehen."
Sunni Ref.:
(1) Sahih al-Tirmidhi, v5, S.699
(2) Sunan Ibn Majah, v1, S.52
(3) Fada'il al-Sahaba, von Ahmad Ibn Hanbal, v2, S.767,#1350
(4) al-Mustadrak, von al-Hakim, v3, S.149
(5) Majma' al-Zawa'id, von al-Haythami, v9, S.169
(6) al-Kabir, von Tabarani, v3, S.30, auch in al-Awsat
(7) Jamius Saghir, von al-Ibani, v2, S.17
(8) Tarikh, von al-Khateeb al-Baghdadi, v7, S.137
(9) Sawai'q al-Muhriqah, von Ibn Hajar al-Haythami, Kp.11, Teil 1,S.221
(10) Talkhis, von al-Dhahabi, v3, S.149
(11) Dhakha'ir al-Uqba, von al-Muhib al-Tabari, S.25
(12) Mishkat al-Masabih, von al-Nawawi, Englische Version,#6145
(13) Andere wie Ibn Habban, etc.
Der gesandte Allah's sagte:
"Werimmer Ali verletzt, hat mich verletzt."
Sunni Ref:
- Musnad Ahmad Ibn Hanbal, v3, S.483
- Fada'il al-Sahaba, von Ahmad Hanbal, v2, S.580,#981
- Majma' al-Zawa'id, von al-Haythami, v9, S.129
- al-Sawa'iq al-Muhriqah, von Ibn Hajar al-Haythami, Kp.11, Teil 1, S.263
- Ibn Habban, Ibn Abd al-Barr, etc.
Der gesandte Allah's sagte:
"Werimmer Ali verflucht, hat mich verflucht."
Sunni Ref.:
- al-Mustadrak, von al-Hakim, v3, S.121
- Musnad Ahmad Ibn Hanbal, v6, S.323
- Fada'il al-Sahaba, von Ahmad Hanbal, v2, S.594, Tradition #1011
- Majma' al-Zawa'id, von al-Haythami, v9, S.130
- Mishkat al-Masabih, Englische Version, #6092
- Tarikh al-Khulafa, von Jalaluddin al-Suyuti, S.173
- und andere wie Tabarani, Abu Ya'la, etc.
UND VIELES ANDERE MEHR !
wasalam.
Mustafa
Zunächst sollte sich jeder Sunni darüber völlig klar werden, welche Leute er in höchsten Tönen lobt und unreflektiertes abschreiben kann da niemals vorteilhaft sein.
So kann man zwar durchaus nachvollziehen, weshalb man die ersten 4 Khalifen lobt, aber man muß wissen, dass nur Wahabi und ihnen Nahestehende, Leute wie Yazid und seinen Vater Muawiyah lobend erwähnen.
Was das beschimpfen/fluchen über Muslime betrifft, war es schon immer eine Tradition der Sunnis, Opfer mit Tätern zu verwechseln. Während ihre frühen Führer, Leute wie Muawiyah (neben Aisha), dies überhaupt erst einführten gegenüber Ali, versuchen ihre heutigen - vehementesten Vertreter -, die Wahabi, bei jedweder Kritik gegenüber irgend einen der Sunni Idole, daraus ein beschimpfen zu konstruieren, um sie damit -unvermittelt- zu Kafir zu stempeln.
Doch nicht umsonst heißt das Kapitel 29 in Sahih Muslim:
"Einen Muslim zu beschimpfen/verfluchen ist empörend, gegen ihn Krieg zu beginnen ist Unglaube."
Aber auch für Wahabi Subjekte gibt es eine Referenz, die sie eigentlich kennen sollten, wo sie ihn doch so lieben: As Sarimu l masul, Ibn Taymiyyah, Seite 579, veröffentlicht in 1402/1982 von Alam al-Kutub: "Und das bloße verfluchen von irgend einem anderen, als die Propheten, macht den Verfluchenden nicht zum Kafir. ..."
Entsprechend auch Mulla Ali Qari, für die "normalen" Sunni, in Sharah Fiqh al Akbar: "Das fluchen über Abu Bakr und Umar ist NICHT Kufr, wie Abush Shakur as Salimi ganz richtig festgestellt hat in seinem Buch, at Tamhid...."
Sunni Referenz: Mulla Ali Qari, Sharah al Fiqh al Akbar, Matba Uthmaniyah, Istanbul, 1303 Seite 130,
Matba Mujtabai, Delhi, 1348, Seite 86, Matba Aftab e Hind, India, ohne Datum, Seite 86
Sich dann umzudrehen und bei der Kapitelüberschrift den Standpunkt vertreten zu wollen, an den niederträchtigen Angriffen auf den wahren Khalifen Ali sei irgendwas gutes, könnte man sich auf folgenden Standpunkt stellen und sagen:
Allah sagt: "Und wer einen Gläubigen vorsätzlich tötet, dessen Lohn ist Dschahannam, worin er auf ewig bleibt. Allah wird ihm zürnen und ihn von Sich weisen und ihm eine schwere Strafe bereiten." [4:93]
Und wer immer diesem Wiederspricht oder glaubt, aus seinem Ärmel eine Hadith zaubern zu müssen im Wiederspruch dazu: ZUR HÖLLE DAMIT !
Aber besser ist, man bemüht eben jene Bücher, die unseren Sunni Geschwistern so heilig sind. Da steht über Leute wie Abu Sufyan, seinen Sohn Muawiyah und dessen Sohn Yazid unter anderem (Dies ist wirklich nur ein kleiner Auszug zu dieser Thematik aus Sicht der Shiiten, doch dokumentiert in Sunni Büchern):
Sahih Muslim #3852
"...Wir werden sicher überliefern, was wir vom Gesandten Allah's hörten, auch wenn dies Muawiyah mißfällt (oder gegen seinen Willen verstößt)..."
Sunan of Abu-Dawood Hadith 4119
"... Al-Miqdam sagte: Heute werde ich Dich fortlaufend verärgern und Dich hören lassen, was Dir nicht gefällt....: Hat der Apostel von Allah verboten, Gold zu tragen? 'Ja'...Seide zu tragen? 'Ja'...Fälle von Raubtieren zu tragen oder auf ihnen zu reiten? 'Ja'... . Ich schwöre bei Allah, daß ich all dies bei Dir, in deinem Haus gesehen habe, oh Mu'awiyah. Mu'awiyah sagte: Ich weiß, daß es keine Rettung für mich vor Dir gibt, oh Miqdam. ..."
Muawiyah sagte zu Sa'd Ibn Abi Waqqas, "Warum wiedersprichst Du, über Abu Turab (Ali) zu fluchen?..."
Sunni Ref.:
- Sahih Muslim #5915+5916
- al-Khasa'is, von al-Nisa'i, p4
Yazid, als er Khalif wurde, sagte:
"Hashimiten* spielten mit dem Thron, doch es gab keine Offenbarung, noch gab es eine gesandte Botschaft!!!"
Sunni references:
- History of al-Tabari, Arabic, 13, S.2174
- Tadhkirat al-Khawas, Sibt Ibn al-Jawzi al-Hanafi, S.261
Zu Begin von Uthmans Regentschaft, als den Umayaden damit alle Schlüsselpositionen zuviel, sagte Abu Sufyan: "Oh Kinder Umayyah's! Jetzt, da das Königreich in eure Hände (zurück)gefallen ist, spielt damit, wie Kinder mit einem Ball, und reicht es von einem zum andern in unserem Clan. Wir wissen nicht, ob es ein Paradies oder Hölle gibt, aber dies Königreich ist Realität."
Sunni Ref.:
- al-Isti'ab, von Ibn Abd al-Barr, v4, S.1679
- Sharh Ibn Abil Hadid, v9, S.53, wo der Letzte Satz fogendermaßen zitiert wird:
"Bei dem, in dessen Namen Abu Sufyan schwört, es gibt weder Bestrafung noch Auferstehung, weder den Garten, noch das Feuer, weder Auferstehung, noch den Tag des Gerichtes!"
[übrigens sprach Aisha bint Abu Bakr auch ganz ähnlich ggü. Rasululah (s.a.w.s.):
"Du bist es doch der nur so tut, als sei er ein Prophet von Allah."
Sunni Ref.: Ihyaa al-Ulum, von al-Ghazzali, Kapitel 3, v2, S.29, Buch über die Etiquette der Hochzeit; Mukashifat al-Qulub, von al-Ghazzali, Kapitel 94]
Dann ging Abu Syfyan nach Uhud und trat gegen das Grab von Hamza (dem Onkel des Propheten, der Martyrer wurde in der Schlacht von Uhud...im Kampf gegen Abu Sufyan) und sagte: "Oh Abu Ya'la! Schau, wie das Königreich, gegen dass Du gekämpft hast, letzten Endes an uns zurückgefallen ist." (Sharh Ibn Abil Hadid, v16, S.136).
Als sein Sohn Muawiyah dann das Khalifat übernahm, sagte dieser:
"Ich bekriegte euch nicht um zu beten, fasten und um armensprende zu zahlen, sondern um euer Führer zu sein und euch zu kontrollieren!!!"
Kein Wunder, daß dieser Muawiyah den Enkel des Propheten (s.a.w.s.) Hasan (a.s.), dem Sohn der Tochter des Propheten (s.a.w.s.), Fatima Zahra (a.s.) mit Gift ermordete.
Sunni Ref.:
- Tadhkirat al-Khawas, Sibt Ibn al-Jawzi al-Hanafi, S. 191-194
- Ibn Abd al-Barr, in seiner "Seera"
- Abu Nu'aym
- Auch überliefet durch al-Suddi und al-Sha'bi.
Muawiyah befahl das öffentliche Verfluchen, bei den Khuttbas von den Minbars der Islamischen Welt und initiierte dies für 65 Jahre, bis Umar Ibn Abdil Aziz (möge Allah ihm dafür Erleichterung bringen) dies nach über einem halben Jahrhundert unterband.
Sunni Ref.:
- History of al-Tabari, v4, p188
- History of Ibn Kathir, v3, p234; v4, p154
- al-Bidayah wa al-Nihayah, v8, p259; v9, p80
Der Governor von Medina, ein Angehöriger des Hauses von Marwan, rief Sahl Ibn Sa'd zu sich und befahl ihm, Ali zu verfluchen. Doch Sahl verweigerte dies. Der Governor sagte: "Wenn Du ihn nicht verfluchen willst, dann sage nur, Gott möge Abu Turab (Ali) verfluchen..."
Sunni Ref.: Sahih Muslim #5924
"Ali Ibn Abi Talib (ra) wurde verflucht auf den Manabir von Ost bist West...", wärend der Regentschaft von Muawiyah.
Sunni Ref.: Mu'jam al-Buldan, al-Hamawi, v5, S.38
In ihrem Brief schrieb, Umm Salama, die Ehefrau des Propheten (s.a.w.s.) schrieb an Muawiyah: "...Du verfluchst Allah und seinen Propheten von deiner Minbar, weil du Ali Ibn Abi Talib verfluchst und alle, die ihn lieben, und bezeuge, dass Allah und sein Gesandter ihn lieben."
Doch niemand schenkte ihr Beachtung.
Sunni Ref.: al-Aqd al-Fareed, v2, S.300
"In den Tagen der Bani Umayyah wurden von mehr als siebzigtausend Minbar's (in Moscheen) Ali Ibn Abi-Talib verflucht bei etwas, aus dem Muawiyah eine Sunna für sie machte."
Sunni Ref.:
- Rabeea' al-Abrar, al-Zamakhshari
- al-Hafidh Jalaluddin al-Suyuti
al-Shaikh Ahmad al-Hafdhi al-Shafi'i, komponierte 9 poetische Verse darüber, was al-Suyuti im vorangegengener Referenz überlieferte, hier ein Teil davon:
Und Shaikh al-Suyuti berichtet:
Daß es war, was sie zu einer "Sunnah" machten.
Siebzigtausend Mibar plus zehn
Von dessen Gipfel sie Haydara (Ali) verfluchten.
Und daneben größte (Sünden) klein erscheinen,
doch Schuld muß zugewiesen werden.
Hier nun die Erkenntnisse von Muawiyah II, dem Sohn von Yazid, als Zeuge innerhalb dieser Königlichen Familie.
"Mein Großvater Muawiyah entriß das Kommando von denjenigen, die es verdienten und von jemanden, der die Berechtigung dafür innehatte, aufgrund seiner Verbindung zum Gesandten Allah's und deswegen, weil er der erste im Islam war, und das ist Ali Ibn Abi Talib, und er (Muawiyah) hat dies (Kommmando) übernommen mit eurer Hilfe, worüber ihr euch völlig im Klaren seid."
"Hiernach hat mein Vater Yazid das Kommando getragen, und er hatte kein Recht dazu. Er stritt mit dem Shohn der Tochter des Gesandten Allahs und verkürzte dabei sein eigenes Leben... Er ritt auf seiner Laune und Hoffnung ließ ihn zurück."
"Sicher, unser größtes Problem ist unser Wissen um sein miserables Verhalten und furchtbares Ende, und dass er die Nachkommenschaft (Itrah)
des Gesandten Allah's ermordete und das alkohol trinken erlaubte und im Heiligtum von Mecca krieg führte und die Ka'ba zerstörte." ...
Sunni Ref.:
- Khulafaa al-Rasool, von Khalid Mohammed Khalid, S.531
- Sawaiq al-Muhriqah, von Ibn Hajar al-Haythami, Ende von Kp.11, S.336
Der Gesandte Allah's (s.a.w.s.) sagte:
"Ali zu lieben ist ein Zeichen des Glaubens und Ali zu hassen ist ein Zeichen der Hechler."
Sunni Ref.:
- Sahih Muslim, v1, S.48;
- Sahih Tirmidhi, v5, S.643;
- Sunan Ibn Majah, v1, S.142;
- Musnad Ahmad Ibn Hanbal v1, S. 84,95,128
- Tarikh al-Kabir, von al-Bukhari (der Autor von Sahih), v1, Teil 1,S.202
- Hilyatul Awliya', von Abu Nu'aym, v4, S.185
- Tarikh, von al-Khateeb al-Baghdadi, v14, S.462
Diese Überlieferung war derart verbreitet und bekannt, dass die Sahaba für Gewöhnlich sagten:
"Wir erkannten die Heuchler an ihrem Haß gegenüber Ali."
Sunni Ref.:
- Fada'il al-Sahaba, von Ahmad Ibn Hanbal, v2, S.639,#1086
- al-Istiab, von Ibn Abd al-Barr, v3, p47
- al-Riyad al-Nadirah, von al-Muhib al-Tabari, v3, S.242
- Dhakha'ir al-Uqba, von al-Muhib al-Tabari, S.91
Ali (RA) sagte: Bei Dem, der das Korn spaltete und Leben schuf, der Gesandte (s.) gab mir das Versprechen, dass niemand als ein Gläubiger mich liebt und niemand als ein Heuchler Groll gegen mich hegt.
- Sahih Muslim, English version, Buch 1,#0141
Abu Huraira überliefert:
Der Prophet (s.) sah zu Ali, al-Hasan, al-Husain und Fatimah und sagte: "Ich bin im Krieg mit denjenigen, die euch bekämpfen und im Frieden mit denjenigen, die friedlich zu euch stehen."
Sunni Ref.:
(1) Sahih al-Tirmidhi, v5, S.699
(2) Sunan Ibn Majah, v1, S.52
(3) Fada'il al-Sahaba, von Ahmad Ibn Hanbal, v2, S.767,#1350
(4) al-Mustadrak, von al-Hakim, v3, S.149
(5) Majma' al-Zawa'id, von al-Haythami, v9, S.169
(6) al-Kabir, von Tabarani, v3, S.30, auch in al-Awsat
(7) Jamius Saghir, von al-Ibani, v2, S.17
(8) Tarikh, von al-Khateeb al-Baghdadi, v7, S.137
(9) Sawai'q al-Muhriqah, von Ibn Hajar al-Haythami, Kp.11, Teil 1,S.221
(10) Talkhis, von al-Dhahabi, v3, S.149
(11) Dhakha'ir al-Uqba, von al-Muhib al-Tabari, S.25
(12) Mishkat al-Masabih, von al-Nawawi, Englische Version,#6145
(13) Andere wie Ibn Habban, etc.
Der gesandte Allah's sagte:
"Werimmer Ali verletzt, hat mich verletzt."
Sunni Ref:
- Musnad Ahmad Ibn Hanbal, v3, S.483
- Fada'il al-Sahaba, von Ahmad Hanbal, v2, S.580,#981
- Majma' al-Zawa'id, von al-Haythami, v9, S.129
- al-Sawa'iq al-Muhriqah, von Ibn Hajar al-Haythami, Kp.11, Teil 1, S.263
- Ibn Habban, Ibn Abd al-Barr, etc.
Der gesandte Allah's sagte:
"Werimmer Ali verflucht, hat mich verflucht."
Sunni Ref.:
- al-Mustadrak, von al-Hakim, v3, S.121
- Musnad Ahmad Ibn Hanbal, v6, S.323
- Fada'il al-Sahaba, von Ahmad Hanbal, v2, S.594, Tradition #1011
- Majma' al-Zawa'id, von al-Haythami, v9, S.130
- Mishkat al-Masabih, Englische Version, #6092
- Tarikh al-Khulafa, von Jalaluddin al-Suyuti, S.173
- und andere wie Tabarani, Abu Ya'la, etc.
UND VIELES ANDERE MEHR !
wasalam.
Mustafa
