16-11-2007, 12:32
Nur mal so als Ergänzung, wie islamisches Recht aussieht:
DSCHIDDA - Die Zeitung "Arab News" berichtete, das Gericht in der saudi-arabischen Stadt Katif habe die Strafe für das Vergewaltigungsopfer am Mittwoch nach einem Berufungsverfahren erhöht: Das Opfer soll nun 200 anstatt 90 Peitschenhiebe erhalten und für sechs Monate in Haft. Ihr "Vergehen": Als die Vergewaltiger sie im März 2006 verschleppten, hatte sie mit einem Mann im Auto gesessen, der weder mit ihr verheiratet noch verwandt ist. Das ist in dem islamischen Königreich ein Straftatbestand.
Ihr Begleiter war damals von der Bande ebenfalls gequält worden. Auch die Strafen für die sieben Vergewaltiger wurden nach Angaben der Zeitung im Berufungsverfahren erhöht. Die Männer müssen nun für zwei bis neun Jahre ins Gefängnis.
Anwalt der Frau darf nicht verteidigen
Der Anwalt der jungen Frau, Abdul Rahman al-Lahem, sagte der Zeitung, ein Richter habe ihn von der Verteidigung ausgeschlossen und ihm seine Anwaltslizenz abgenommen. Die Richter hätten der Angeklagten mitgeteilt, ihre Strafe sei verschärft worden, da sie versucht habe, "die Justiz durch Berichte in den Medien zu beeinflussen".
Der Fall des "Mädchens von Katif", das in den Mühlen der Justiz vom Opfer zur Angeklagten wurde, birgt Parallelen zu dem Verfahren gegen drei Männer, die derzeit in den Vereinigten Arabischen Emiraten wegen der Vergewaltigung eines 15-jährigen Franzosen vor Gericht stehen. Während der Ermittlungen gegen die drei Emiratis, von denen einer HIV-positiv ist, soll man dem Jugendlichen damit gedroht haben, ihn wegen Homosexualität strafrechtlich zu belangen.
Quellen:
Der Tagesspiegel, 15.11.2007
dpa-Agenturmeldung, 15.11.2007
Focus, 02.11.2007
nachzulesen hier:
http://www.tagesspiegel.de/weltspiegel/S...17,2420661
http://www.focus.de/panorama/welt/saudi-...18493.html
http://www.welt.de/politik/article746963...teilt.html
Islamisches Recht at its best!
Nur für den Fall, dass jemand der Auffassung ist, der Islam im Saudi-Arabien sei ein anderer als der Islam, der woanders - etwa in Deutschland - gelebt wird:
Recep Tayyip Erdogan, türkischer Ministerpräsident:
Es gibt keinen moderaten oder nicht-moderaten Islam. Islam ist Islam und damit hat es sich.
Wer glaubt, der immer stärker werdende Islam hier in Deutschland würde sich liberaler gebarden - träumt weiter! Die radikalen islamischen Kräfte werden nichts unversucht lassen, ihren Einfluss hier zu verstärken und die islamische Gemeinschaft in Deutschland unter ihre Kontrolle zu bekommen. Muslime wehren sich ja nicht gegen derartige Einflüsse (Zitat Beckstein, bayr. Ministerpräsident: "Seit den Anschlägen im Jahre 2001 bieten wir den Muslimen an, Hassprediger und islamistische Hetzer unter größter Vertraulichkeit anzuzeigen. In den fünf Jahren seit den Anschlägen hat es keine einzige Anzeige gegeben - und das, obwohl wir durch den Verfassungsschutz wissen, dass Hassprediger in den Moscheen unterwegs sind.").
Grüße
Moski
DSCHIDDA - Die Zeitung "Arab News" berichtete, das Gericht in der saudi-arabischen Stadt Katif habe die Strafe für das Vergewaltigungsopfer am Mittwoch nach einem Berufungsverfahren erhöht: Das Opfer soll nun 200 anstatt 90 Peitschenhiebe erhalten und für sechs Monate in Haft. Ihr "Vergehen": Als die Vergewaltiger sie im März 2006 verschleppten, hatte sie mit einem Mann im Auto gesessen, der weder mit ihr verheiratet noch verwandt ist. Das ist in dem islamischen Königreich ein Straftatbestand.
Ihr Begleiter war damals von der Bande ebenfalls gequält worden. Auch die Strafen für die sieben Vergewaltiger wurden nach Angaben der Zeitung im Berufungsverfahren erhöht. Die Männer müssen nun für zwei bis neun Jahre ins Gefängnis.
Anwalt der Frau darf nicht verteidigen
Der Anwalt der jungen Frau, Abdul Rahman al-Lahem, sagte der Zeitung, ein Richter habe ihn von der Verteidigung ausgeschlossen und ihm seine Anwaltslizenz abgenommen. Die Richter hätten der Angeklagten mitgeteilt, ihre Strafe sei verschärft worden, da sie versucht habe, "die Justiz durch Berichte in den Medien zu beeinflussen".
Der Fall des "Mädchens von Katif", das in den Mühlen der Justiz vom Opfer zur Angeklagten wurde, birgt Parallelen zu dem Verfahren gegen drei Männer, die derzeit in den Vereinigten Arabischen Emiraten wegen der Vergewaltigung eines 15-jährigen Franzosen vor Gericht stehen. Während der Ermittlungen gegen die drei Emiratis, von denen einer HIV-positiv ist, soll man dem Jugendlichen damit gedroht haben, ihn wegen Homosexualität strafrechtlich zu belangen.
Quellen:
Der Tagesspiegel, 15.11.2007
dpa-Agenturmeldung, 15.11.2007
Focus, 02.11.2007
nachzulesen hier:
http://www.tagesspiegel.de/weltspiegel/S...17,2420661
http://www.focus.de/panorama/welt/saudi-...18493.html
http://www.welt.de/politik/article746963...teilt.html
Islamisches Recht at its best!
Nur für den Fall, dass jemand der Auffassung ist, der Islam im Saudi-Arabien sei ein anderer als der Islam, der woanders - etwa in Deutschland - gelebt wird:
Recep Tayyip Erdogan, türkischer Ministerpräsident:
Es gibt keinen moderaten oder nicht-moderaten Islam. Islam ist Islam und damit hat es sich.
Wer glaubt, der immer stärker werdende Islam hier in Deutschland würde sich liberaler gebarden - träumt weiter! Die radikalen islamischen Kräfte werden nichts unversucht lassen, ihren Einfluss hier zu verstärken und die islamische Gemeinschaft in Deutschland unter ihre Kontrolle zu bekommen. Muslime wehren sich ja nicht gegen derartige Einflüsse (Zitat Beckstein, bayr. Ministerpräsident: "Seit den Anschlägen im Jahre 2001 bieten wir den Muslimen an, Hassprediger und islamistische Hetzer unter größter Vertraulichkeit anzuzeigen. In den fünf Jahren seit den Anschlägen hat es keine einzige Anzeige gegeben - und das, obwohl wir durch den Verfassungsschutz wissen, dass Hassprediger in den Moscheen unterwegs sind.").
Grüße
Moski
Ich bin gegen Religion weil sie uns lehrt, damit zufrieden zu sein, dass wir die Welt nicht verstehen (Richard Dawkins)

