07-11-2007, 15:48
an Epicharm,
einige Punkte kann ich nicht ganz nachvollziehen, die du als geschichtlichen christlichen Hintergrund aufgeführt hast und als Konsequenz für das Heute deutest. Warum sollte es keine Kritik von Christen geben dürfen, die sich z.B. an die Politik in einem islamisch orientierten Staat richtet? Das halte ich für unklug und im Sinne von Dialog(fähigkeit), sogar eher hemmend. Gute Partner trauen sich offene Worte zu. Taktgefühl und Einfühlungsvermögen (Diplomatie) sind doch dabei die Werkzeuge, die es allen Beteiligten erlauben, ihre spezifischen Positionen einzunehmen und dabei das Gesicht nicht zu verlieren, den anderen dabei eben nicht in die Defensive zu treiben; denn da bleibt der Beleidigte dann auch hocken, meist für längere Zeit und ein neuer Anlauf der Gespräche ist wiederum ein Kraftakt, der um vieles zäher anläuft, bis sich die Partner wieder an einen gemeinsamen Tisch setzen.
An was für einen Gott glauben wir, glaube ich? An den Gott des Lebens.
Leben will leben, ein dynamischer Prozeß.
einige Punkte kann ich nicht ganz nachvollziehen, die du als geschichtlichen christlichen Hintergrund aufgeführt hast und als Konsequenz für das Heute deutest. Warum sollte es keine Kritik von Christen geben dürfen, die sich z.B. an die Politik in einem islamisch orientierten Staat richtet? Das halte ich für unklug und im Sinne von Dialog(fähigkeit), sogar eher hemmend. Gute Partner trauen sich offene Worte zu. Taktgefühl und Einfühlungsvermögen (Diplomatie) sind doch dabei die Werkzeuge, die es allen Beteiligten erlauben, ihre spezifischen Positionen einzunehmen und dabei das Gesicht nicht zu verlieren, den anderen dabei eben nicht in die Defensive zu treiben; denn da bleibt der Beleidigte dann auch hocken, meist für längere Zeit und ein neuer Anlauf der Gespräche ist wiederum ein Kraftakt, der um vieles zäher anläuft, bis sich die Partner wieder an einen gemeinsamen Tisch setzen.
An was für einen Gott glauben wir, glaube ich? An den Gott des Lebens.
Leben will leben, ein dynamischer Prozeß.