06-11-2007, 12:55
Die Historie der drei großen, im mediterranen Raum entstandenen Religionen, die aus einem Samen aufgingen, aber keinen gemeinsamen Gott haben, ist voll von Irrungen und Wirrungen. Das gleichzeitige Sein von El und Jahwe war eine spannungsreiche Beziehung, bis die beiden Götter in einander verschmolzen.
Das AT ist voll von Gewalt, Heimtücke, Mord und Genozid. Dass der Gott, der befiehlt, Völker zu vernichten, der Christengott nicht sein kann, haben jene, die die Evangelien aufmerksam gelesen haben, schnell erkannt. Viele große Theologen haben daher nach dem anderen, dem guten Gott gesucht. Den Anfang hat Marcion gemacht.
Kant sagt: Ihr müsst zwischen Jahwe, dem Deus ex machina, und Gott, dem Deus ex anima, wählen. Für beide nebeneinander ist nicht Platz.
Wenn in der Geschichte des Christentums Gewalt zu rechtfertigen war, hat man gerne auf das AT zurückgegriffen. Im Namen des guten, barmherzigen Gottes zu morden, Kriege zu führen, führte zu Unbehagen. Krieg und Mord mit Herrenworten zu rechtfertigen, war auch den fanatischsten Streitern für den "wahren Glauben" nicht gut möglich.
Den Muslim aus der Position des Christseins zu tadeln, ist unredlich. Historisch gesehen ist eine solche Kritik sogar vermessen. Haben doch die Christen über die Jahrhunderte betrachtet im Vergleich, was Toleranz und Respekt betrifft, die ungleich schlechteren Karten.
Das AT ist voll von Gewalt, Heimtücke, Mord und Genozid. Dass der Gott, der befiehlt, Völker zu vernichten, der Christengott nicht sein kann, haben jene, die die Evangelien aufmerksam gelesen haben, schnell erkannt. Viele große Theologen haben daher nach dem anderen, dem guten Gott gesucht. Den Anfang hat Marcion gemacht.
Kant sagt: Ihr müsst zwischen Jahwe, dem Deus ex machina, und Gott, dem Deus ex anima, wählen. Für beide nebeneinander ist nicht Platz.
Wenn in der Geschichte des Christentums Gewalt zu rechtfertigen war, hat man gerne auf das AT zurückgegriffen. Im Namen des guten, barmherzigen Gottes zu morden, Kriege zu führen, führte zu Unbehagen. Krieg und Mord mit Herrenworten zu rechtfertigen, war auch den fanatischsten Streitern für den "wahren Glauben" nicht gut möglich.
Den Muslim aus der Position des Christseins zu tadeln, ist unredlich. Historisch gesehen ist eine solche Kritik sogar vermessen. Haben doch die Christen über die Jahrhunderte betrachtet im Vergleich, was Toleranz und Respekt betrifft, die ungleich schlechteren Karten.

