(18-12-2025, 21:09)bellevue schrieb:(16-12-2025, 18:33)Sinai schrieb: Aber Johannes hat über Jesus geschrieben: "Der Einzige, der Gott ist und am Herzen des Vaters ruht"
Dies hat mit Kaiser Konstantin nichts zu tun.
Zur Beachtung: sogar die Zeugen Jehovas, die Kaiser Konstantin bekanntlich ablehnen, schreiben in ihrer Neue-Welt-Übersetzung:
"Kein Mensch hat Gott jemals gesehen; der einziggezeugte Gott, der an der Seite des Vaters ist, der hat über ihn Aufschluss gegeben."
Also mit Kaiser Konstantin hat dies wohl nichts zu tun.
Doch, das hat sehr wohl etwas mit dem Kaiser Konstantin zu tun!
( . . . )
Der endgültige Kanon des "Neuen Testamentes" (aus dem du zitiertest) - also die Entscheidung, welche der zahllosen damals kursierenden Evangelien und Apostelbriefe denn nun "Wort Gottes" seien und welche nicht - fiel allerdings erst über 70 Jahre später in der Synode von Karthago im Jahre 397
Der oben zitierte Satz "Der Einzige, der Gott ist und am Herzen des Vaters ruht" war schon seit je her Teil des Johannesevangeliums!
Johannes 1,18
Das Johannesevangelium war bereits kurz nach der Niederschrift verbreitet - dies sieht man am Rylands-Papyrus. Datierung: ca. 125–150 n. Chr.

