28-11-2025, 16:47
(28-11-2025, 16:22)Thomas der Ungläubige schrieb: Das Problem ist einfach dieses Schubladendenken: Religion schlecht/Atheismus gut.
Es ergibt einfach überhaupt keinen Sinn hier irgendetwas quantitativ gegeneinander abzuwägen um dann festzustellen der Atheismus ist besser als Religion.
Dein "Problem" hingegen ist ganz offensichtlich, dass du nicht gegen das argumentierst, was andere tatsächlich aufgeschrieben haben, weil du's - wie ich immer wieder feststellen muss - überhaupt nicht richtig liest (...was übrigens auch auf den traurigen Grad der "Achtung" verweist, die du dem Disput-Gegenüber entgegen bringst...). Sondern du argumentierst vielmehr bloß gegen das, was sie gemäß derjenigen deiner (offenbar recht wenigen...) "Schubladen", in die du jene vorab flugs hinein sortiert hast, angeblich alles so sagen sollen... SO ETWAS ergibt in einer Diskussion, die den Namen auch verdient, "keinen Sinn"!
(27-11-2025, 18:06)bellevue schrieb: Sodann: Menschen mit als "religiös" bezeichneten Vorstellungen und Überzeugungen sind selbstverständlich allein nur wegen dieses Umstandes weder "bessere" oder "schlechtere" Menschen als diejenigen, die ohne solche Vorstellungen auskommen! Der entscheidende Punkt ist die jeweilige ganz konkrete Beschaffenheit der ganz konkreten Vorstellungen, denen ein Mensch anhängt: Welche Welt- und Menschenbilder und welche grundlegenden ethischen Vorstellungen und Überzeugungen ("Werte") werden vermittelt usw. Und in dieser Hinsicht ist es letztlich erst mal völlig unerheblich, ob darin nun irgendwelche "Götter" oder "Geister" sonst irgendetwas als "religiös" Bezeichnetes enthalten ist oder eben auch nicht.

