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Synchronizität und andere paranormale Phänomene
#2
(23-11-2025, 17:55)subdil schrieb: Ich will an dieser Stelle noch das berühmte Beispiel einer Synchronizität anführen, das man von C.G. Jung kennt. Eine Patientin erzählte ihm von einem Traum, den sie hatte, in dem ein ganz bestimmter, seltener Käfer vorkam.  …
Es ist keine Frage, ein bestimmter kleiner Anteil an Ereignissen fällt rein statistisch mit anderen Ereignissen zusammen. Das ist sogar sicher bei den vielen Ereignissen, die in unserem Leben auftreten. Man erlebt das z. B. beim Würfelspiel „Kniffel“ hautnah, wenn es darum geht, in einer bestimmten Spielsituation drei Sechser zu benötigen. Und: Das „große Universum“ hat ein Einsehen, die drei Sechser fallen!
Aber: Man blendet aus, dass diese Koinzidenz eine kleine Wahrscheinlichkeit hat und mithin die Sechser eben in vielen Fällen nicht fallen.
Die Koinzidenz kann ruhig beliebig unwahrscheinlich sein. Tritt sie auf, reagiert unsere Psyche immer in der gleichen Weise: Wunder!

(23-11-2025, 17:55)subdil schrieb: Was ist nun das Besondere, das Herausragende an diesem und ähnlich gelagerten Phänomenen? Meines Erachtens sind diese Phänomene der unumstößliche und unwiderlegbare Beweis dafür, dass das materialistisch-mechanistische Weltbild definitiv falsch ist.
Im Gegenteil! Es wäre höchst fatal und ein deutliches Zeichen eines Logikfehlers in unserer Welt, wenn Koinzidenzen (Synchronizitäten) nicht aufträten. Das würde nämlich einem Vermeidungsverhalten der Ereignisse unserer Welt bedeuten.

(23-11-2025, 17:55)subdil schrieb: Wer mit offenen Augen durch die Welt geht, wird diese Erfahrungen definitiv machen. Manchmal sind es sehr subtile Details, die man wirklich nur wahrnimmt, wenn man permanent oder zumindest möglichst permanent entsprechend die Sinne geschärft hat. Das kann man aber lernen, so wie alles andere auch.
Richtig beobachtet: Es gibt kein spezielles Verhalten aller möglichen Ereignisse, also muss es hin und wieder Koinzidenzen (C. G. Jung: Synchronizität) geben.

(23-11-2025, 17:55)subdil schrieb: Synchronizitäten sind natürlich nur ein Beispiel für paranormale Phänomene. Allerdings haben die anderen Phänomene dieser Art den Nachteil, dass sie für die allermeisten Menschen nicht direkt erlebbar sind und deshalb "geglaubt werden müssen". Wenn man aber im eigenen Leben auf die Details achtet und Synchronizitäten erlebt, dann wächst dadurch auch die ganz praktische Vorstellungskraft in Bezug auf andersartige Phänomene dieser Art und das "glauben" fällt einem dadurch wesentlich leichter.
Diese Verallgemeinerung ist nicht zulässig, weil grundlos. Wie gesagt: Der Grund ist ein fehlendes Sonderverhalten der vielen, das Leben bestimmenden Ereignisse – vulgo: Es gibt kein Vermeidungsverhalten (so, wie man das beim Zusammentreffen von gleichnamigen Magnetpolen beobachtet).

(23-11-2025, 17:55)subdil schrieb: Wir sind nämlich heutzutage in unserem Denken alle beeinflusst vom modernen materialistischen Weltbild.
Ja, das ist wohl richtig. Aber wichtig ist etwas völlig anderes: Das moderne Weltbild erlöst uns von Vorstellungen, die uns (unsere Spezies) Jahrhunderte lang mit den absurdesten Vorstellungen gegängelt haben.
Die moderne („materialistische“) Vorgehensweise ist folgende: Nehmen wir einmal an, es gibt über das Messbare hinaus keine denkbaren Einflussgrößen; es sei denn, sie kommen von anderen Menschen, die uns mit beliebig Ausgedachtem beeinflussen wollen.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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RE: Synchronizität und andere paranormale Phänomene - von Ekkard - 23-11-2025, 22:21

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