11-09-2025, 06:52
(31-08-2025, 09:50)Ulan schrieb:Lieber Ulan,(31-08-2025, 09:24)Farius schrieb: Lieber Ulan,
Ja, das stimmt, Gott ist an verschiedenen Orten nicht so dargestellt, wie ich es sehe.
Wie ich an anderer Stelle erwähnte, ist im AT vermutlich oft die Machenschaft Satans Gott oder Jahwe in die Schuhe geschoben worden. Auch habe ich mal gelesen, dass die Worte wie etwa 'rachsüchtig' oder 'zornig' nicht im richtigen Sinn auf uns gekommen - denn das schliesst sich für einen vollkommenen Gott aus.
Ach ja, Du bist ja so etwas wie ein Markionit oder Gnostiker und hast diejenigen Eigenschaften Gottes, die nicht in Dein Gottesbild passen, ausgelagert. Aber so etwas ist wichtig voranzustellen. Wenn Du Dich eh nicht als "normaler" Christ siehst, reden wir doch sowieso nur ueber Deinen persoenlichen Glauben und nicht das Christentum an sich.
(31-08-2025, 08:53)Farius schrieb: Dann waren die Menschen zur Zeit Jesu im Prinzip nicht in der Lage, sich eingeistiges Reich vorszustellen, noch einen Gott als Geistwesen - um so weniger, wenn man zeitlich zurückgeht. Es versteht sich, dass man den damaligen, eher grobschlächtigen Menschen auch mit harten Worten die Zielvorgaben geben musste. Dies muss bei der Beurteilung berücksichtigt werden.
Gott zeigt seine Liebe durch die Peitsche. Wenn ich meinte, dass er sich im Dt selbst bezichtigte, den Menschen schlechte Gesetze gegeben zu haben, wie z.B., dass sie ihm ihe erstgeborenen Kinder opfern mussten, weil er mal wieder sein Muetchen kuehlen und sich am Entsetzen der Eltern laben wollte, schauen wir sicherlich nicht auf den Gott Deiner Gottesvorstellung. Die Frage ist halt, ob es letzteren gibt.
Wie an anderer Stelle dargestellt, ist Jahwe und Satan echt vertauscht worden und ich vermute daher, dass dies an vielen Stellen des AT so geschehen ist.
Das Wesen des Christentums ist daher sehr viel mehr aus dem NT abzuleiten, denn durch die Erlösung durch Jesus Christus ist das Menschenleben auf neue Basis gestellt worden.