08-09-2025, 07:15
(04-09-2025, 07:58)Ulan schrieb: An diesem spezifischen Punkt ist Konstantin, in der Tat, unschuldig. Er hielt die Trinitaetslehre fuer Quatsch und stand bis zu seinem Tod dem Arianismus naeher. Ein grosses Interesse am christlichen Glauben ueber dessen Nuetzlichkeit, die Untertanen auf Linie zu bringen, schien er eh nicht gehabt zu haben. Konstantin wurde nach seinem Tod auch ganz traditionell vergoettlicht, genau wie mehrere seiner Nachfolger.
Was Konstantin wollte, war eine einheitliche christliche Botschaft. Wie diese Botschaft aussah, war ihm egal.
Lieber Ulan,
Die Christen hatten damals eine einheitliche christliche Botschaft - da gab es nichts zu ändern. Es gab einige, die damit nicht einverstanden waren, aber das kümmerte den Machtmenschen Konstantin nicht die Bohne.
Das Konzil von Nicäa und die konstantinische Wende werde ich bei Gelegenheit in einem andern Thread eröffnen - das würde hier zu wiet führen.

