16-08-2025, 14:56
(16-08-2025, 08:23)Farius schrieb: Pierre Teilhard de Chardin (1881-1955) hat das Bewusstsein als treibende Kraft der Evolution dargestellt und es schon den Mineralien zugeordnet, was auf Erden vor vielleicht drei bis fünf Milliarden Jahren begonnen haben dürfte. Er ordnete diesem äusserst geringen Bewusstsein eine Entwicklungsfähigkeit zu, die irgendwann zur höchstmöglichen Stufe von Bewusstsein in Mineralien geführt hat.
De Chardin sagt nun, dass es eines göttlichen Eingriffs bedurfte, das Bewusstsein so umzugestalten, dass es auch die Pflanzenwelt beleben und entwickeln konnte. Auch hier nahm das Bewusstsein zu und jedes erhöhte Bewusstsein verlangte nach einem neuen Pflanzenkleid, bis auch hier der höchstmögliche Stand an Entwicklung erreicht war und durch einen göttlichen Eingriff die entsprechende Umwandlung vorgenommen wurde und das Bewusstsein in der Tierform weiter hochsteigen konnte um dann durch einen letzten göttlichen Eingriff im Menschen den weiteren Aufstieg in Angriff zu nehmen
schönes geschichtlein. aber wie soll nun dieses ominöse "bewußtsein" die evolution antreiben?
evolution funktioniert übrigens ganz ohne aufgepfropfte teleologie
Zitat:Im Gegensatz zu Darwin ist hier also nicht die Mutation die treibende Kraft der Entwicklung, sondern der erhöhte Zustand des Bewusstseins verlangte nach oder bewirkte einer Mutation
oder halt der jeweilige wasserstand der donau - wer will das schon sagen?
Zitat:Nur durch die Seele kommt Leben in den Körper
aha
nicht umgekehrt?
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)

