(09-08-2025, 17:15)Reklov schrieb: Die Industrie bot seinerzeit (im Hoch des deutschen Wirtschaftswunders) jeder Person ein Auto an, um mit diesem auch zu einem entfernteren Arbeitsplatz gelangen zu können, denn nicht jeder konnte dort wohnen, wo er arbeitete. Auch waren die Bus- und Zugverbindungen nicht so gut , wie sie heute sind. Viele kauften sich in den 50er Jahren z.B. ein Häuschen, welches aber 20-30 km vom Arbeitsplatz in der Stadt entfernt lag, somit aber überhaupt für den Normalverbraucher preislich erschwinglich war. Nur die sehr vermögenden Bürger konnten sich ein Haus in der Stadt oder in Stadtnähe leisten und somit auch mit der Straßenbahn zur Arbeit fahren. Das Schienennetz der S-Bahn wurde bei uns in vielen Großstädten erst nach und nach weiträumiger ausgebaut, so dass nun heute viele Personen auch ohne Auto an ihren Arbeitsplatz in der Stadt gelangen können.
Der einzelne Bürger hatte damals bei uns auch das Verlangen, im Urlaub mit dem Auto über die Alpen zu fahren, um z.B. das so viel besungene Bella Italia, seine Kultur und die schönen Strände zu erleben.
In meiner Jugend wurde in den meisten Wohnungen noch mit Kohle geheizt, und ich sehe heute noch die geschwärzten Gesichter der Männer vor mir, welche die Kohle vom LKW in unseren Keller transportierten.
Falsch gemacht wurde in jeder Generation stets eine ganze Menge!
Und das wird auch in Zukunft so sein!
Es gab schon zwei schwere Unfälle von AKW
Die waren weit entfernt!
Aber wenn da mal in Mitteleuropa so was passiert, werden die Menschen sagen, es war falsch, von Kohle auf Uran umzusteigen