(07-08-2025, 11:44)Ulan schrieb: Ja, aber sie hat keine eigenstaendige Existenz als Individuum in diesem Text. Tot ist tot; danach kommt nichts mehr. Wenn der Mensch etwas erreichen will, muss er das in seiner zugeteilten Lebensspanne erledigt haben. Das ist doch das Thema dieses ganzen Buches! Es gibt keine zweiten Chancen.
... wollte ein Mensch etwas Gültiges über die Todeszone aussagen, so müsste er von dort wiederkehren, um glaubhaft berichten zu können.
Alles andere sind nur spekulative Äußerungen, die sich allein auf das materielle Auflösen eines toten Körpers beziehen, aus welchem das Leben "entwichen" ist!
Goethe meinte am Ende seines Gedichtes "Selige Sehnsucht":
"... und solang du das nicht hast, dieses: stirb und werde,
bist du nur ein trüber Gast auf der dunklen Erde. "
Dazu darf sich jeder selber seine Gedanken machen, je nachdem, wie sein Bewusstsein geartet ist!
Dir sei aber gesagt, dass es nur für Gunfighter keine zweite Chance gab, wenn sie gegen Gesetzeshüter, wie Wyatt Earp, ihren Colt zogen.

Spaß beiseite: Was soll der Mensch schon groß "erreichen", wenn er nur sehr kurz lebt, um dann, deiner Meinung nach, auf ewig zu "verschwinden"?

Jedes Bemühen wäre dann ja eigentlich zwecklos und diente vor allem allein der kurzen Existenzsicherung in einem vorherrschenden Wirtschaftssystem.
Gruß von Reklov