25-07-2025, 15:02
(25-07-2025, 11:56)subdil schrieb: Das Phänomen des Bewusstseins an sich bleibt ein gigantisches Rätsel, auf das die Naturwissenschaft keine echte Antwort hat
es geht ja auch nicht um die art "antworten", die du und reklov andauernd forderen. und welche ihr selber ja noch viel weniger zu bieten imstande seid - denn "ich stell mir jetzt einfach mal vor, das ist so" ist keine antwort
bewußtsein läßt sich definieren, beschreiben, erforschen. und genau darum kann es auch nur gehen, nicht um irgendeinen verquasten weltgeist dahinter. und die empirische erforschung von bewußtsein zeigt, daß es - nach allem, was wir wissen - an eine funktionierdes gehirn gebunden ist. denn anderes wurde noch nie und nirgends beobachtet und nachgewiesen, es wird nur von den üblichen verdächtigen immer wieder postuliert - um dann dort stehen zu bleiben, was bewutseinsforschung betrifft
Zitat:Das ist eine ziemlich arrogante und auch kurzsichtige Einstellung
keineswegs. ich sehe als wesentlich arroganter, anderen eine völlig unfundierte "transzendenz" aufs auge drücken zu wollen
Zitat:Das Universum ist so komplex und vielschichtig, dass es der Wissenschaft und dem einseitig rationalen Denken niemals gelingen wird, es hinreichend zu erklären
und wenn das so ist - wozu es dann noch mit einem haufen spekulationen überfrachten, die genau null epistemischen wert haben?
klar, solches mag die persönliche eitelkeit befriedigen, sich als besonders "geistig" und wichtig zu präsentieren
Zitat:Wer darauf wartet, dass die Wissenschaft das Geistige erklären kann
das tut nur gar niemand. ein solcherart "geistiges" zu erklären, ist noch nicht mal absicht und aufgabe der wissenschaft. es ist der spleen von leuten wie reklov und dir, und "erklären" könnt ihr ja erst recht nichts - nur einen haufen worte darüber machen, ohne hand, fuß oder erklärmächtigkeit
Zitat:Falls es überhaupt irgendwann möglich sein wird, dir und deinesgleichen wissenschaftlich darzulegen, warum die Transzendenz dich/euch betrifft, dann liegt das in einer fernen Zukunft
also betrifft und interessiert es mich nicht
q.e.d.
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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