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Darf man als Buddhist beim Bügeln Musik hören?
#6
(23-06-2025, 17:29)Thomas der Ungläubige schrieb: Ich sehe keine Konflikte zwischen dem Zen-Buddhismus und dem Christentum. Das kann man sehr gut verbinden.

Das habe ich schon öfter gehört. Im Kampfsport scheint es angeblich viele Zen-Buddhisten zu geben in Europa, allesamt Christen
Man sagt, der Begründer des echten Judo (nicht des degenerierten rein sportlichen Judo), Jigorō Kanō (1860–1938) war stark beeinflusst
von Zen-Buddhismus und Konfuzianismus

Samurai wurden in Zen geschult, um in Lebensgefahr ruhig und klar zu bleiben.

Der Zen-Buddhismus wird oft als gemeinsame Wurzel von Jiu Jitsu, Karate, Judo gesehen
Alle genannten drei Wege - Jiu Jitsu, Karate, Judo - sind angeblich Wege des Zen-Buddhismus zur Selbstbeherrschung, inneren Ruhe und geistiger Klarheit. Bewegung und Atemtechnik. Technik als Mittel, nicht Ziel.

Und erst das Bogenschießen ! Kyūdō - der Weg des Bogens - ist eine Lebensschule. Es sind starke Zen-Einflüsse zu sehen: Kyūdō ist viel mehr als sportliches Schießen – es ist eine meditative Praxis, bei der innere Haltung, Atmung und Achtsamkeit wichtig sind

Ein oft gehörtes Zitat aus dem Zen-Kyūdō-Kontext:
"Die Zielscheibe wurde nicht primär aufgestellt, damit sie getroffen wird, sondern sie dient dazu, um dich selbst zu erkennen."

Interessant ist auch die Ernährungsweise im Zen-Buddhismus, beruhend auf der Balance von Yin und Yang

Der Buddhismus als Basis einer Ernährungslehre ist oft im Gespräch
Man soll alle schädlichen Substanzen meiden (tierisches Fett, Zucker, Kartoffeln (da extrem Yin), Kaffee, Alkohol, Tabak) um einen klaren Kopf zu bekommen

Hier im Forum, in Buddhismus > Die mumifizierte Mönchsmumie im Tempel Wat Khunaram
schrieb einer über "eine Kombination aus Medikamenten und rituellen Handlungen"
Schau Dir das an! Eine interessante Diskussion über den Buddhismus, aber das mit den "Medikamenten" kann ich mir schwer vorstellen, oder gibt es da bestimmte Tees ?

Angeblich gibt es einen giftigen Tee aus dem Saft des Urushi-Baums. Der Saft wird normalerweise verwendet, um Schüsseln, Teller und Möbel zu lackieren, wenn man ihn trinkt, versiegelt er die Gedärme und der Organismus kann nichts mehr aufnehmen, weder Wasser noch Kohlehydrate noch Proteine noch Minerale oder Vitamine. Der Mensch verdurstet bei lebendigem Leib (Dehydration) oder verhungert (wird bewusstlos durch absinken des Zuckerspiegels) - je nachdem was zuerst eintritt

Das lässt mich an das Nagelbrett zur Meditation denken

Zwar stammt das Nagelbrett nicht aus dem Zen-Buddhismus, aber es passt zu vielen seiner Prinzipien:

Zen-Prinzip - Anwendung auf die Meditation mit dem Nagelbrett
Mushin (leerer Geist) - Keine Reaktion auf Schmerzen, keine Gedanken bewerten
Zanshin (Wachsamkeit) - Höchste Achtsamkeit für Körpersignale
Fudoshin (unerschütterlicher Geist) - In der Empfindung ruhig bleiben
Shikantaza ("Nur sitzen") - "Nur liegen", ohne Zweck oder Ziel
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RE: Darf man als Buddhist beim Bügeln Musik hören? - von Sinai - 23-06-2025, 18:08

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