Medizinisch gesehen, entschlackt und entgiftet sich der gesunde Körper ständig selbst über Leber, Niere, Darm, Lunge, Haut
Manchmal muss Dialyse eingesetzt werden!
Alte, vormedizinische Konzepte der Entschlackung stammen aus der europäischen Naturheilkunde des 19. Jahrhunderts (Kneipp, Hildegard-Medizin) oder aus der japanischen Zen-Makrobiotik der 20er Jahre des 20. Jahrhunderts (George Ohsawa mit dem dem Yin-Yang-Prinzip in der Nahrung, Betonung von Vollwertkost, vor allem Vollkornreis, dem strikten Meiden von Zucker, Milchprodukten, Fleisch und allen stark verarbeiteten Lebensmitteln) und wurden später in esoterisch-alternativen Kreisen weitergetragen.
Man kann sagen, der Begriff "Entschlackung" ist nicht automatisch esoterisch, aber heute häufig in einem esoterisch oder pseudowissenschaftlich geprägten Zusammenhang anzutreffen, da hier viel Geld zu holen ist. Ob er als esoterisch gilt, hängt stark davon ab, wie er verwendet wird:
In sehr vielen Entschlackungskuren wird behauptet, der Körper könne durch Fasten, Tees oder bestimmte Diäten von "Schlacken" oder "Giften" rasch befreit werden, doch diese "Schlacken" sind jedoch medizinisch nicht genau definierbar - allzu breit ist ihr Vorkommen im menschlichen Organismus: Cholesterin (engl. Cholersterol) und Triglyzeride, zuviel Harnstoff im Blut, der dann oft nicht über den Harn und über die Haut ausgeschieden werden kann, Koffein, Alkohol (kann auch durch Trinken von süßen Getränken im Körper selbst entstehen), Nikotin, Adrenalin durch zu viel Stress, usw.
Abfallstoffe, die man umgangssprachlich als Schlacken bezeichnen kann, wie Harnstoff, Kreatinin, überschüssiges Kalium, Phosphat usw. werden im Bedarfsfall durch eine regelmäßige Dialyse entfernt. Wenn nämlich die Nierenfunktion auf unter 10–15 % der Normalleistung fällt, reichen körpereigene Prozesse nicht mehr aus, um Harnstoff und Kreatinin abzubauen und den Säure-Basen-Haushalt zu regulieren. Hier kann oft durch gesunde Ernährung und gesunde Getränke gegengesteuert werden
Fazit: ein junger, gesunder Mensch kann sich ernährungsmäßig und getränkemäßig viel erlauben
Aber ältere Menschen oder vulnerable Menschen sollten auf gesunde Ernährung und gesunde Getränke achten
Manchmal muss Dialyse eingesetzt werden!
Alte, vormedizinische Konzepte der Entschlackung stammen aus der europäischen Naturheilkunde des 19. Jahrhunderts (Kneipp, Hildegard-Medizin) oder aus der japanischen Zen-Makrobiotik der 20er Jahre des 20. Jahrhunderts (George Ohsawa mit dem dem Yin-Yang-Prinzip in der Nahrung, Betonung von Vollwertkost, vor allem Vollkornreis, dem strikten Meiden von Zucker, Milchprodukten, Fleisch und allen stark verarbeiteten Lebensmitteln) und wurden später in esoterisch-alternativen Kreisen weitergetragen.
Man kann sagen, der Begriff "Entschlackung" ist nicht automatisch esoterisch, aber heute häufig in einem esoterisch oder pseudowissenschaftlich geprägten Zusammenhang anzutreffen, da hier viel Geld zu holen ist. Ob er als esoterisch gilt, hängt stark davon ab, wie er verwendet wird:
In sehr vielen Entschlackungskuren wird behauptet, der Körper könne durch Fasten, Tees oder bestimmte Diäten von "Schlacken" oder "Giften" rasch befreit werden, doch diese "Schlacken" sind jedoch medizinisch nicht genau definierbar - allzu breit ist ihr Vorkommen im menschlichen Organismus: Cholesterin (engl. Cholersterol) und Triglyzeride, zuviel Harnstoff im Blut, der dann oft nicht über den Harn und über die Haut ausgeschieden werden kann, Koffein, Alkohol (kann auch durch Trinken von süßen Getränken im Körper selbst entstehen), Nikotin, Adrenalin durch zu viel Stress, usw.
Abfallstoffe, die man umgangssprachlich als Schlacken bezeichnen kann, wie Harnstoff, Kreatinin, überschüssiges Kalium, Phosphat usw. werden im Bedarfsfall durch eine regelmäßige Dialyse entfernt. Wenn nämlich die Nierenfunktion auf unter 10–15 % der Normalleistung fällt, reichen körpereigene Prozesse nicht mehr aus, um Harnstoff und Kreatinin abzubauen und den Säure-Basen-Haushalt zu regulieren. Hier kann oft durch gesunde Ernährung und gesunde Getränke gegengesteuert werden
Fazit: ein junger, gesunder Mensch kann sich ernährungsmäßig und getränkemäßig viel erlauben
Aber ältere Menschen oder vulnerable Menschen sollten auf gesunde Ernährung und gesunde Getränke achten