06-06-2025, 00:21
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 06-06-2025, 00:24 von Ekkard.
Bearbeitungsgrund: Ergänzung
)
@Reklov: Wenn du nicht in der Lage bist, des "Pudels Kern" genauer anzugeben, dann wirft das ein bezeichnendes Licht auf deine Überlegungen zum Thema "Selbsterfüllende Prophezeiung".
Der Bezug auf Goethes Faust steht außer Frage.
Auch nicht beantwortet wird die Frage der korrekten Reihenfolge von Erkenntnissen: Erst die Feststellung (Messung, Beobachtung), dann die Interpretation.
Und nicht wie in der Religion: Zuerst der Glaube und dann die Suche nach Nachweisen.
Der Bezug auf Goethes Faust steht außer Frage.
Auch nicht beantwortet wird die Frage der korrekten Reihenfolge von Erkenntnissen: Erst die Feststellung (Messung, Beobachtung), dann die Interpretation.
Und nicht wie in der Religion: Zuerst der Glaube und dann die Suche nach Nachweisen.
(05-06-2025, 16:22)Reklov schrieb: ... Glaube hat nun nichts mit "Geschmack" zu tun, so wenig, wie der psychologische Inhalt mancher Märchen!Ach ja? Was ist denn z. B. der "liebe" Gott, der "barmherzige" Samariter oder der "böse" Wolf?
(05-06-2025, 16:22)Reklov schrieb: Zudem müsste nicht nur dir bekannt/bewusst sein, dass Naturwissenschaft zwar nach Objektivität strebt, unabhängig von der individuellen Wahrnehmung des beobachtenden Forschers. Dennoch kann Subjektivität nicht vollständig ausgeschlossen werden, da der Forscher immer eine bestimmte Perspektive einnimmt und Interpretationen trifft.Stimmt nicht! Das mag bestenfalls bei dir so ankommen. Aber zuerst gibt es immer die Mess- oder sonstigen Erfahrungswerte, dann erst die Beurteilung. (So ist die wissenschaftliche Erkenntnismethode gestrickt!)
(05-06-2025, 16:22)Reklov schrieb: ... Narrative sind in keinem Fall ein "tatsächlicher Gegenstand"! -Mir war so, als hättest du zuvor das Gegenteil behauptet. Nun gut, dann halt dich dran!
(05-06-2025, 16:22)Reklov schrieb: Ein Narrativ ist aber auch mehr als nur eine Geschichte! Es ist ein gemeinsamer Rahmen, der Menschen hilft, die Welt zu verstehen und ihre eigene Position darin zu definieren.Siehst du, solche Sätze empfinde ich als Geschwurbel. Denn bei genauerem Hinsehen (oder eingehenderer Analyse) dieser Sätze zeigt sich ein eklatanter Widerspruch, der so ein Bisschen verschleiert daher kommt: Was ein "gemeinsamer Rahmen" genau sein soll, und welche Rolle Narrative spielen, wird nicht wirklich klar. Jedenfalls helfen Narrative nicht, die Welt zu verstehen. Sie helfen bestenfalls dabei, in der menschliche Nachbarschaft zu kommunizieren - genauer: zu "konfabulieren" also gemeinsame Meinungen zu pflegen. Nicht einmal die eigene Stellung wird dadurch deutlich, im Gegensatz zu deiner Behauptung.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Ekkard

