17-03-2003, 21:53
Erinnert mich etwas an eine Geschichte vor ein paar Jahren - da fragte mich eine (buddh.) Freundin um Rat. Sie wollte ihren (kath.) Freund heiraten, und dessen Eltern bestanden auf einer kirchlichen Hochzeit. Nun war aber sie in Asien bereits einmal verheiratet gewesen, und das zuständige Ordinariat machte Probleme - sie sei, wenn auch buddhistisch, schon einmal verheiratet, und könne als Geschiedene nicht kirchlich heiraten. Der Hinweis darauf, daß die Ehe im Buddhismus einen rein zivilen Charakter habe, lief ins Leere. Ich habe ihr dann empfohlen, zu einem altkatholischen Pfarrer zu gehen, und dort war's dann auch ohne Schwierigkeiten möglich; die Hochzeit wurde im besten Einvernehmen mit einem buddhistischen Würdenträger ökumenisch gestaltet...
Und während des Schreibens ist mir eine andere Geschichte eingefallen - etliche Jahre weiter zurückliegend: Ein befreundetes Ehepaar (sie evang., er kath.) erzählte, sie seien ökumenisch verheiratet, und ihre Kinder seien weder katholisch noch evangelisch, sondern 'allgemein christlich' getauft. Im Wissen daß das zumindest vom kath. Kirchenrecht her gar nicht möglich ist, habe ich ihnen empfohlen, da nochmal genauer nachzufragen - sie haben dann erfahren, daß die Kinder 'natürlich' katholisch getauft sind - sie waren 'not amused'...
() qilin
Und während des Schreibens ist mir eine andere Geschichte eingefallen - etliche Jahre weiter zurückliegend: Ein befreundetes Ehepaar (sie evang., er kath.) erzählte, sie seien ökumenisch verheiratet, und ihre Kinder seien weder katholisch noch evangelisch, sondern 'allgemein christlich' getauft. Im Wissen daß das zumindest vom kath. Kirchenrecht her gar nicht möglich ist, habe ich ihnen empfohlen, da nochmal genauer nachzufragen - sie haben dann erfahren, daß die Kinder 'natürlich' katholisch getauft sind - sie waren 'not amused'...
() qilin
