(11-05-2025, 22:29)Ulan schrieb: Der Tod hat sich evolutionaer als eine vorteilhafte Eigenschaft von Organismen herausgestellt. Dass diese Sauerstofferklaerung zu kurz greift, sieht man daran, dass unsere Keimzellen potentiell unsterblich sind und von Schaeden frei gehalten werden; wenn unser Koerper muss, kann er das also.
Was die Angst vor Schlangen angeht, ist die allen Primaten angeboren; dafuer braucht es nicht mal kulturelle Erklaerungen.
@ Ulan,
... habe versch. informative Beiträge über Zellen gelesen. -
Roland Prinzinger, Professor für Physiologie an der Universität Frankfurt am Main: “Würde man das Geheimnis der Unsterblichkeit bei Krebszellen kennen, wüßte man vermutlich auch mehr über die Natur des Alterns.” Eines ihrer Geheimnisse auf dem Weg zur Unsterblichkeit haben die Krebszellen bereits preisgegeben: Sie lassen die Telomerase für sich arbeiten. Normalerweise kommt die Telomerase in erwachsenen Zellen nicht vor – bis auf die Keimzellen und die wenigen weiteren Ausnahmen wie die blutbildenden Stammzellen des Knochenmarks. Viele bösartige Zellen stellen das Enzym jedoch her und sorgen mit seiner Hilfe dafür, daß die Telomere in voller Länge erhalten bleiben – und mit ihnen die Teilungsfähigkeit. Entartete Zellen vergessen einfach, wie oft sie sich schon geteilt haben. Mit jugendlichem Elan teilen sich Krebszellen hemmungslos, wieder und wieder – eine Unsterblichkeit, die für den Organismus tödlich endet." -
Quelle: Claudia Eberhard-Metzger
© wissenschaft.de
*https://www.wissenschaft.de/allgemein/unsterblichkeit-lernen-von-krebszellen/
Ich finde es sinnvoll, dass es in der Natur so eingerichtet ist, das altes Leben neuem Leben Platz macht. Man stelle sich nur mal vor, alle Menschen würden plötzlich - dank erfolgreicher Forschung - unsterblich! Die dann auftretenden Probleme kann sich ja jeder selbst ausmalen.
Gruß von Reklov
Quelle der Kopie nachgetragen. - Ulan

