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Evangelische Kirchen erwägen Ende der Verbeamtung in Rentendebatte
#1
Spannendes Thema:
Evangelische Kirchen erwägen Ende der Verbeamtung in Rentendebatte - domradio.de
13. Mai 2025
"Privatrecht statt Pension
Während Politik und Verbände über Bärbel Bas' Rentenvorstoß diskutieren, planen einige evangelische Landeskirchen das Ende der Verbeamtung. Die Evangelische Kirche im Rheinland will künftige Pfarrer nur noch privatrechtlich anstellen. (...)
Künftige Generationen mitdenken
Hintergrund sind die Kosten für die Beamtenversorgung, vor allem die Beihilfekosten zur Gesundheitsversorgung wachsen enorm. Mit jeder neu verbeamteten Pfarr- oder Verwaltungsperson werden zudem Rechtsverpflichtungen für rund 60 Jahre eingegangen: Wenn jetzt jemand mit 30 Jahren verbeamtet wird, könnte die Landeskirche Verpflichtungen bis möglicherweise 2085 eingehen. Diese Versorgungslasten will man künftigen Generationen nicht aufbürden. (...)
Reformvorschlag trifft auf Kritik
Bundesarbeitsministerin Bas hatte nicht über eine Abschaffung von Beamtenverhältnissen gesprochen - ihr Vorschlag zielt darauf ab, dass sich auch Beamte, Selbstständige und Abgeordnete an der Finanzierung der gesetzlichen Rentenversicherung beteiligen."

> Ja, vor allem die Politiker sollten erst einmal bei den eigenen allzu üppigen Renten das Gesetz ändern!

Jedenfalls kommt jetzt viel - wünschenswerte und nicht wünschenswerte - Bewegung in die Rentendebatte rein.

Die normalen Werktätigen (keine Politiker, Migranten, Pfarrer, Geschäftsleute) sollten jetzt sehr auf der Hut sein, um in den sicher
sehr politisch dominierten Debatten nicht übervorteilt zu werden.

Das ganze Leben lang geschuftet (von 14 bis 65) und in die Altersvorsorge eingezahlt, und nun beginnen da politische Spielchen


Schauen wir uns die Bundestagsabgeordneten an:
Für jedes Jahr der Mitgliedschaft im Bundestag erwerben Abgeordnete einen Anspruch von 2,5 % des Abgeordneten-Grundgehalts.
Das Grundgehalt beträgt derzeit etwa 10.323 Euro brutto monatlich (Stand: 2025).
Nach nur vier Jahren (einer Legislaturperiode) ergibt sich ein Anspruch auf 10 % des Grundgehalts, was rund 1.032 Euro brutto pro Monat entspricht.
Nach bereits 12 Jahren sind wir bei über 3.000 Euro!

In der Vergangenheit wurde beispielsweise Emilia Fester (Bündnis 90/Die Grünen) im Jahr 2021 mit 23 Jahren die jüngste Abgeordnete. Es könnte jedoch inzwischen jüngere Abgeordnete geben.
Das würde bedeuten, mit einem Alter von 35 Jahren kann so ein Abgeordneter mit 3.000 Euro in Rente gehen

Dies sollen die Politiker erst einmal den Werktätigen, denen sie das Rentenalter raufschrauben wollen, erklären
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Evangelische Kirchen erwägen Ende der Verbeamtung in Rentendebatte - von Sinai - 13-05-2025, 16:16

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