Durch den Tod des bedeutendsten Vertreters der Christenheit wackelt Nicäa im Mai
So rasch wird kein neuer Papst gewählt werden.
Abwarten, bis ein neuer Papst gewählt ist? Wäre eine Möglichkeit - aber nicht allzu lange.
Denn nur heuer in diesem Jahr 2025 fiel das Osterfest sowohl für katholische, evangelische, orthodoxe Christen auf dasselbe Datum, was eine seltene Übereinstimmung darstellte und das Jahr 2025 für dieses Ereignis prädestiniert hat. Und außerdem ist 2025 das 1700 jährige Jubiläum. Und außerdem wissen wir nicht, wer der neue Papst sein wird, und wenn dieser ein noch schlechteres Verhältnis zur Türkei hat als der verstorbene Papst Franziskus hat
Die Türkei hatte im April 2015 ihren Botschafter beim Vatikan abgezogen, und zwar wegen einer Äußerung von Papst Franziskus, der bei einer Messe zum 100. Jahrestag des Massakers an den Armeniern das Massaker wohl zutreffend als "Völkermord" bezeichnete. Die türkische Regierung zog darauf hin ihren Botschafter vom Vatikan ab. Im Februar 2016 normalisierten sich die diplomatischen Beziehungen zwischen Vatikan und der Türkei wieder, aber wir wissen nicht, wer der neue Papst sein wird, und wie sein Verhältnis zur Türkei und zum Islam sein wird.
Jetzt wäre jedenfalls ein günstiger Termin für Nicäa - Papst Franziskus, der so gerne dabei gewesen wäre, ist jedoch verstorben
Eine Absage oder Verschiebung auf den Sankt Nimmerleinstag wäre wohl schade und da würden wohl die evangelischen und orthodoxen Christen nicht einverstanden sein
Fand jetzt beim googeln einen interessanten Artikel aus Österreich:
katholisch.at › aktuelles › 153015
Patriarch Bartholomaios trauert um Papst Franziskus
Vor 18 Stunden
"Patriarch von Konstantinopel verliert mit dem Papst auch einen engen persönlichen Freund - "Er hinterlässt ein Beispiel echter Demut und brüderlicher Liebe" (...)
Gerne hätten die beiden heuer auch gemeinsam das 1.700-Jahr-Jubiläum des Konzils von Nicäa am historischen Ort miteinander begangen. Es sei dem Papst aber nicht mehr bestimmt gewesen, zu kommen, so Bartholomaios. (...)
Der orthodoxe Patriarch von Jerusalem, Theophilos III., würdigte Papst Franziskus als "leuchtendes Zeugnis des Evangeliums", "standhaften Kämpfer für die Armen" und unermüdlichen "Zeugen der Barmherzigkeit Christi". Theophilos hob in einer Erklärung vom Montag zudem das unerschütterliche Engagement des Papstes für Frieden und Versöhnung hervor. (...)
Auch das Moskauer Patriarchat erklärte am Montag, dass Papst Franziskus eine bedeutende Rolle bei der aktiven Entwicklung der Kontakte zwischen der russisch-orthodoxen Kirche und der römisch-katholischen Kirche gespielt habe"
Daraus sehen wir, dass die alte Spaltung zwischen Westkirche und Ostkirche im Wesentlichen überwunden sein dürfte
Und auch das 1.700-Jahr-Jubiläum des Konzils von Nicäa am historischen Ort wurde heute erwähnt
Nach dem Heimgang des Papstes: Was jetzt geschieht - Vatican News
Vor 19 Stunden
"Wenn der Bischof von Rom stirbt, läuft eine festgelegte Abfolge von Ereignissen bis zur Wahl des nächsten Papstes an. Zunächst ist eine Trauerzeit vorgesehen, in der die Gläubigen sich von Franziskus verabschieden können. Beigesetzt wird das verstorbene Kirchenoberhaupt auf eigenen Wunsch nicht im Petersdom, sondern in Santa Maria Maggiore. In etwa zwei bis drei Wochen wird der Nachfolger von Franziskus feststehen."
Da biegen sich aber die Balken in der Kuppel des Petersdoms
Das glaubt doch kein Mensch "zwei bis drei Wochen"
Kann ja sein, dass bereits im Vorfeld des Konklaves der neue Papst festgesetzt wird und dass das Konklave dann nur mehr den offiziellen Formalakt setzt
Der Vorgänger von Papst Franziskus, Papst Benedikt XVI., starb am 31. Dezember 2022.
Das Konklave der Papstwahl trat erst am 12. März 2013 zusammen, und Jorge Mario Bergoglio wurde am nächsten Tag, am 13. März 2013 zum Papst gewählt.
Aber vom Tod bis zum Zusammentreten des Konklaves waren zweieinhalb Monate vergangen! Nicht Wochen
Da seit 2013 viel mehr Diskussionen ("Synodaler Prozess") und auch Spannungen zwischen modernen Kräften Westeuropas und konservativen Kräften
in der Katholischen Kirche (Polen, Afrika, Philippinen, US Bischöfe) auftraten, wird es nun kaum rascher gehen als vor zwölf Jahren
Das ökumenische Treffen in Nicäa ist bereits für den 24. Mai 2025 geplant. Das ist in einem Monat
Vor 1700 Jahren hatte der Papst einen Verteter geschickt. Aber heute ist kein Papst vorhanden, der einen Vertreter schicken könnte
So rasch wird kein neuer Papst gewählt werden.
Abwarten, bis ein neuer Papst gewählt ist? Wäre eine Möglichkeit - aber nicht allzu lange.
Denn nur heuer in diesem Jahr 2025 fiel das Osterfest sowohl für katholische, evangelische, orthodoxe Christen auf dasselbe Datum, was eine seltene Übereinstimmung darstellte und das Jahr 2025 für dieses Ereignis prädestiniert hat. Und außerdem ist 2025 das 1700 jährige Jubiläum. Und außerdem wissen wir nicht, wer der neue Papst sein wird, und wenn dieser ein noch schlechteres Verhältnis zur Türkei hat als der verstorbene Papst Franziskus hat
Die Türkei hatte im April 2015 ihren Botschafter beim Vatikan abgezogen, und zwar wegen einer Äußerung von Papst Franziskus, der bei einer Messe zum 100. Jahrestag des Massakers an den Armeniern das Massaker wohl zutreffend als "Völkermord" bezeichnete. Die türkische Regierung zog darauf hin ihren Botschafter vom Vatikan ab. Im Februar 2016 normalisierten sich die diplomatischen Beziehungen zwischen Vatikan und der Türkei wieder, aber wir wissen nicht, wer der neue Papst sein wird, und wie sein Verhältnis zur Türkei und zum Islam sein wird.
Jetzt wäre jedenfalls ein günstiger Termin für Nicäa - Papst Franziskus, der so gerne dabei gewesen wäre, ist jedoch verstorben
Eine Absage oder Verschiebung auf den Sankt Nimmerleinstag wäre wohl schade und da würden wohl die evangelischen und orthodoxen Christen nicht einverstanden sein
Fand jetzt beim googeln einen interessanten Artikel aus Österreich:
katholisch.at › aktuelles › 153015
Patriarch Bartholomaios trauert um Papst Franziskus
Vor 18 Stunden
"Patriarch von Konstantinopel verliert mit dem Papst auch einen engen persönlichen Freund - "Er hinterlässt ein Beispiel echter Demut und brüderlicher Liebe" (...)
Gerne hätten die beiden heuer auch gemeinsam das 1.700-Jahr-Jubiläum des Konzils von Nicäa am historischen Ort miteinander begangen. Es sei dem Papst aber nicht mehr bestimmt gewesen, zu kommen, so Bartholomaios. (...)
Der orthodoxe Patriarch von Jerusalem, Theophilos III., würdigte Papst Franziskus als "leuchtendes Zeugnis des Evangeliums", "standhaften Kämpfer für die Armen" und unermüdlichen "Zeugen der Barmherzigkeit Christi". Theophilos hob in einer Erklärung vom Montag zudem das unerschütterliche Engagement des Papstes für Frieden und Versöhnung hervor. (...)
Auch das Moskauer Patriarchat erklärte am Montag, dass Papst Franziskus eine bedeutende Rolle bei der aktiven Entwicklung der Kontakte zwischen der russisch-orthodoxen Kirche und der römisch-katholischen Kirche gespielt habe"
Daraus sehen wir, dass die alte Spaltung zwischen Westkirche und Ostkirche im Wesentlichen überwunden sein dürfte
Und auch das 1.700-Jahr-Jubiläum des Konzils von Nicäa am historischen Ort wurde heute erwähnt
Nach dem Heimgang des Papstes: Was jetzt geschieht - Vatican News
Vor 19 Stunden
"Wenn der Bischof von Rom stirbt, läuft eine festgelegte Abfolge von Ereignissen bis zur Wahl des nächsten Papstes an. Zunächst ist eine Trauerzeit vorgesehen, in der die Gläubigen sich von Franziskus verabschieden können. Beigesetzt wird das verstorbene Kirchenoberhaupt auf eigenen Wunsch nicht im Petersdom, sondern in Santa Maria Maggiore. In etwa zwei bis drei Wochen wird der Nachfolger von Franziskus feststehen."
Da biegen sich aber die Balken in der Kuppel des Petersdoms
Das glaubt doch kein Mensch "zwei bis drei Wochen"
Kann ja sein, dass bereits im Vorfeld des Konklaves der neue Papst festgesetzt wird und dass das Konklave dann nur mehr den offiziellen Formalakt setzt
Der Vorgänger von Papst Franziskus, Papst Benedikt XVI., starb am 31. Dezember 2022.
Das Konklave der Papstwahl trat erst am 12. März 2013 zusammen, und Jorge Mario Bergoglio wurde am nächsten Tag, am 13. März 2013 zum Papst gewählt.
Aber vom Tod bis zum Zusammentreten des Konklaves waren zweieinhalb Monate vergangen! Nicht Wochen
Da seit 2013 viel mehr Diskussionen ("Synodaler Prozess") und auch Spannungen zwischen modernen Kräften Westeuropas und konservativen Kräften
in der Katholischen Kirche (Polen, Afrika, Philippinen, US Bischöfe) auftraten, wird es nun kaum rascher gehen als vor zwölf Jahren
Das ökumenische Treffen in Nicäa ist bereits für den 24. Mai 2025 geplant. Das ist in einem Monat
Vor 1700 Jahren hatte der Papst einen Verteter geschickt. Aber heute ist kein Papst vorhanden, der einen Vertreter schicken könnte