23-03-2025, 12:13
(11-02-2025, 21:35)Sinai schrieb: Ich schlug auf:
1 Mose 7:11 "an diesem Tag brachen alle Quellen des großen, tiefen Wassers auf und die Schleusen des Himmels wurden geöffnet.
(11-02-2025, 22:11)Sinai schrieb: Doch ich zeigte ihnen 1 Mose 1:16f in ihrer Bibel
Es geht also um zwei Textstellen im AT.
(23-03-2025, 00:43)Sinai schrieb: Und was ist, wenn die Sintfluterzählung in der Thora nur für die Bauern geschrieben und ausgeschmückt wurde?
Eine beeindruckende Erzählung von einer Hochwasserkatastrophe - hinter der sich vielleicht eine ganz andere Geschichte versteckt ?
Es gäbe ja auch eine andere, aufgeklärte, Lesart: Das Wort Flut ist im althebräischen nämlich zweideutig und kann "revolutionäre Massen" bedeuten.
Da hat sich eine Priestersippe Noah vor einer Revolution gerettet
Eine reichlich sinnbefreite Annahme! Eingebracht von jemanden, der von alten Sprachen ganz und gar keine Ahnung hat. Der in Gen 7,11 gebrauchte Begriff kann nicht "revolutionäre Massen" bedeuten.
tĕhôm = Tiefe des Meeres (Ps 36,7), Flut, Urflut, Sintflut (Gen 7,11.8,2);
ev. auch "Himmelsozean" (vgl. Gesenius. Hebräisch-aramäisches Handwörterbuch über das Alte Testament. 182013 Berlin Heidelberg. Springer-Verlag. S. 623)
(23-03-2025, 01:08)Sinai schrieb: Aber lassen wir das. Derart hochstehende Diskussionen zur Bibelauslegung sind nichts für das gegenständliche Forum.
Richtig! Das Thema wird in den Bereich "Bibeltexte" überwiesen.
MfG B.