09-12-2024, 15:28
(08-12-2024, 15:31)petronius schrieb:(29-11-2024, 23:02)Reklov schrieb: R. Dawkins, dessen Kritik sich hauptsächlich auf den Gott des AT richtet, (wobei ich ihm zustimme), gab jedoch in einem TV-Interview offen zu, dass weder er, noch eine andere Person wisse, wie die Welt entstanden sei
na sag bloß!
ist das eine neue varianten des strohmann-arguments?
oder warum soll die selbstverständlichkeit, nicht mit sicherheit zu "wissen, wie die Welt entstanden sei", nachrichtenwert haben?
es ist allerdings so, daß naturwissenschaftler sehr plausible hypothesen und modelle haben, "wie die Welt entstanden sei" - und ihre kritiker dazu bloß so unbewiesenes wie durch keinerlei evidenz gestütztes geschwätz und wunschdenken
@ petronius,
es ist allerdings so, dass die Hypothesen und Modelle über das Entstehen der Welt auch nicht mehr anbieten können, als lediglich eine auf "wissenschaftliche Zahlen" gestützte "Erzählung". Nicht ohne Grund kann man sagen: "Wir irren uns empor ... von einem Raum zum anderen und stehen immer wieder vor einer neuen geschlossenen Tür."
Nachrichtenwert hat das oben Erwähnte über R. Dawkins keinesfalls. Bemerkenswert ist nur, dass er allein schon mit der Schlagzeile seines bekannten Buches (Der Gotteswahn) es zunächst mal schaffte, die Ahnungslosen zur Kasse zu bitten, bevor diese nach dem Lesen merkten, dass der Inhalt des Buches im Grunde nichts über das "Gottesthema" auszusagen hatte, außer schon lange bekannte Kritik am AT zu wiederholen, anstatt zu verstehen, dass auch das Denken über "Gott" einer Evolution unterworfen ist.

Was sagt doch der Gott des AT auf die neugierige Frage des Moses: "Ich bin, als der ich da einst sein werde."
Gruß von Reklov