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Irrationalismus - Können wir die Welt überhaupt erklären?
#14
(27-11-2024, 17:14)subdil schrieb: Wissenschaft kann aber zur Weltanschauung werden - genannt Szientismus. Ihr hier im Forum bewegt euch haarscharf an der Grenze zum Szientismus, aber das hatten wir ja schon in einem anderen Thread.

Das wird hier gerade von Esoterikern immer wieder gebracht, aber ich halte das fuer eine Schutzbehauptung, weil wir halt gerne mit Fakten arbeiten, die an - offensichtlich liebgewonnenen - Ideen besagter Esoteriker kratzen. 

(27-11-2024, 17:14)subdil schrieb: Etwas, was hier im Forum überhaupt nicht diskutiert wird, sind die sogenannten paranormalen Phänomene. Nahtoderfahrungen wurden schon diskutiert, aber das Paranormale ist nochmal etwas anderes. Nehmen wir als Beispiel die bekannten "Missing 411" Fälle aus den USA. Dort verschwinden in den Nationalparks im ganzen Land immer wieder Menschen unter den mysteriösesten Umständen. Manchmal tauchen sie unter ebenso mysteriösen Umständen wieder auf, manchmal aber auch nicht. Oder der Fall des "Djatlow Pass" in Russland, wo eine Wandergruppe unter völlig mysteriösen Umständen ums Leben gekommen ist.

Solche Fälle scheinen jeglicher Logik zu widersprechen...

Nein, nein, nein! Irgendwie scheint uns hier in Mitteleuropa vollkommen abzugehen, wie es in einer richtigen Wildnis aussieht, weil wir so etwas nicht mehr haben. In einem der amerikanischen Nationalparks spurlos zu verschwinden ist vollkommen normal. Man kann jederzeit einen Abhang herunterstuerzen oder irgendeinem wilden Tier zum Opfer fallen, und in Gegenden ohne Mobilfunkempfang war's das dann. Selbst ganze Autos werden oft erst nach Jahren gefunden, wenn sie in eine Schlucht stuerzen.

Als ich in Arizona lebte, sind wir oft in der Wildnis gewandert, aber ich habe immer darauf geachtet, nie alleine zu gehen und dass immer jemand in der Zivilisation wusste, von welchem Parkplatz aus ich in welche Gegend ging. Puma-Attacken waren zwar sehr selten, aber moeglich, und Klapperschlangenbisse eine reale Gefahr. Irgendwo auszurutschen war auch immer eine Gefahr, aber bei mir blieb's bei oberflaechlichen Wunden und Verstauchungen. Man ist dann oft in vollkommen einsamen Gegenden, ohne jeglichen Telefonkontakt, mit - hoffentlich - genug Wasser, ohne je ein Gebaeude oder einen anderen Menschen zu treffen. Manchmal verliert man schlicht den Weg - war mir auch schon passiert. Dass dort Leute verschwinden, ist ganz normal - Jahr fuer Jahr. Selbst Schulausfluege forderten regelmaessig Todesopfer. Sogar in Gegenden mit vielen Touristen, wo dann auch Warnschilder stehen, wie am Grand Canyon, kommen immer wieder Leute ums Leben, die sich ueberschaetzt hatten. So ist das halt.

Die "Djatlow Pass"-Angelegenheit ist mittlerweile aufgeklaert. Da war auch nichts "Uebernatuerliches" involviert.
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RE: Irrationalismus - Können wir die Welt überhaupt erklären? - von Ulan - 27-11-2024, 18:36

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