(07-11-2024, 23:08)subdil schrieb:(07-11-2024, 15:04)petronius schrieb:(06-11-2024, 23:09)subdil schrieb: Es ist logischer als andere Jenseitsvorstellungen, weil es das Jenseits als etwas "dem Dasein" völlig entgegengesetztes betrachtet
warum soll das "logischer" sein?
nach welcher logik?
Nach der Logik der Transzendenz
eine solche kenne ich nicht. bist du sicher, daß sie etwas mit logik zu tun hat?
Zitat:Ein individuelles, ewiges Leben nach dem Tod ergibt keinen Sinn. Ein Individuum, auch ein geistiges, wird früher oder später - und sei es vielleicht auch erst nach Tausenden, meinetwegen sogar Millionen von Jahren - an die Grenzen dessen stoßen, was noch an angenehmen oder interessanten Erlebnissen zu haben ist - und dann wird das restliche Nachleben zur Qual
jegliche vorstellung von egal was nach dem tod hat für den noch lebenden genau und nur den sinn, den er darin sehen will. ich sehe darin keinen sinn, weil es für einen verstorbenen gar nichts mehr gibt
Zitat:Eine transzendente Ewigkeit kann nur transpersonell, unpersönlich sein
das ist halt deine persönliche vorstellung. die nicht logisch aus irgendwelchen objektiven prämissen folgert, sondern aus deiner subjektiven vorstellungswelt
Zitat:Sie hat keinerlei Ähnlichkeit mit der immanenten Wirklichkeit
was auch immer das sein soll
ich sehe darin nur eine konkret inhaltsleere worthülse
Zitat:selbst dann ist immer noch die Frage, ob so etwas überhaupt wünschenswert wäre
das ist der knackpunkt. es geht um deine wunschvorstellungen, nicht um irgendeine logik im schlußfolgern
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)