04-11-2024, 23:59
(04-11-2024, 20:49)Reklov schrieb:(03-11-2024, 00:28)Ekkard schrieb: Wie soll man nachprüfen, was grundsätzlich nicht messbar ist bzw. sich dem menschlichen Verstand entzieht? Was nützt eine solche Idee - außer dass sie vielleicht Wunschvorstellungen begünstigt. Auch "geistige Wesenheiten" gehören hierhin.
Hier könnte man die historische Erfahrung mit der Behauptung "geistiger Wesenheiten" als Gegenargument anbringen. (Satan, Teufel, Verführer oder "deus vult")
Ich gebe zu, das kann man so glauben, weil es vielleicht die eigenen Wünsche trifft. Dass dies mit keinem Naturgesetz kollidiere, ist nicht richtig. Es gibt eine Reihe von Erfahrungen, dass es anders ist.
Hier sehen wir das Paradebeispiel eines Strohmann-Arguments: Niemand bestreitet, dass unsere (Mess-) Fähigkeiten und Möglichkeiten zunehmen und verfeinert werden können. Die Behauptung, um die es hier geht ist: Es gibt geistige Wesenheiten ...
Und das ist gar keine Frage von Messungen, sondern von Glauben, meinetwegen von "für möglich halten". Ich hatte schon einmal darauf hingewiesen, dass hier eine falsche Reihenfolge des Forschens vorliegt. Forschen geht von Erfahrungen(!) aus und versucht durch Theoriebildung diese (messtechnisch untermauerten) Erfahrungen in Zusammenhänge zu stellen.
Hier jedoch steht eine Idee im Vordergrund, deren Notwendigkeit nicht besteht - außer eben persönliche Präferenz.
Du schiebst gerne zur Seite, dass ja bereits jeder Mensch eine "geistige Wesenheit" ist/darstellt! -
Ob sich nun im unermesslichen Kosmos noch ganz andere Wesenheiten aufhalten, bleibt vorerst unbeantwortet!
darum gehts doch gar nicht - liest du eigentlich, worauf zu antworten du vorgibst?
das ist schon kein bauen von strohmännern mehr, es ist bloße trollerei
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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