02-11-2024, 23:54
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 02-11-2024, 23:56 von Ekkard.
Bearbeitungsgrund: Orthographie
)
Kehren wir mal von Details zu den Grundlagen zurück: Ideologie ist die Beschreibung (-logie) von Denkweisen (Idee), die in den verschiedenen Partialgesellschaften kursieren, d. h. diskutiert, anerkannt, abgelehnt, weiterentwickelt oder "auf den Kopf gestellt" werden.
Philosophische oder naturwissenschaftliche Denkweisen sind natürlich "Ideologie", genauso wie @subdils Vorstellung, es gebe im Universum mehr als die Wissenschaft messen und der menschliche Verstand erfassen kann. Im weitesten Sinne gehören religiöse Denkweisen zur Philosophie. Die naturwissenschaftliche Methode ist jedenfalls nicht religiös, weil sie den Bezug zu weltanschaulicher Sichtweise strikt verbietet. Dieses Verbot ist natürlich eine Idee. Sie stammt aus der Antike, wurde aber erst mit der Aufklärung wieder eingeführt.
Hier wird immer mal wieder Kritik an der Institution "Religionsforum" geübt. Die Ideologie unseres Forums ist schriftlich in den "Boardregeln" fixiert. Danach sind u. a. persönliche Angriffe, also das gegenseitige Beurteilen, mindestens unerwünscht. Des weiteren wird als unbequem oder ärgerlich empfunden, wenn sicher geglaubte Ideen beschrieben und durch deutlich abweichende Gegenargumente entkräftet werden. Men merkt als Leser sofort, wenn damit persönliche Vorlieben verbunden sind. In diesen Fällen tritt eine Haltung auf, die man als "beleidigte Leberwurst" beschreiben kann.
Auch diese meist unausgesprochenen Vorlieben (vulgo: Wunschvorstellungen) sind Ideen bzw., wenn sie in Beschreibungen und Erläuterungen auftreten, Ideologien.
Eine weitere Ideologie ist die Forderung nach Wahrheit, Wahrhaftigkeit und wie man das prüfen soll. Hier ecken natürlich alle Behauptung an, die ohne Möglichkeit einer Prüfung geäußert werden. Dann steht sofort der Verdacht im Raum: Wozu die jeweilige These. Wem dient sie? Wen benachteiligt sie?
Und das genau ist die Frage, die man an jede Ideologie richten muss.
Philosophische oder naturwissenschaftliche Denkweisen sind natürlich "Ideologie", genauso wie @subdils Vorstellung, es gebe im Universum mehr als die Wissenschaft messen und der menschliche Verstand erfassen kann. Im weitesten Sinne gehören religiöse Denkweisen zur Philosophie. Die naturwissenschaftliche Methode ist jedenfalls nicht religiös, weil sie den Bezug zu weltanschaulicher Sichtweise strikt verbietet. Dieses Verbot ist natürlich eine Idee. Sie stammt aus der Antike, wurde aber erst mit der Aufklärung wieder eingeführt.
Hier wird immer mal wieder Kritik an der Institution "Religionsforum" geübt. Die Ideologie unseres Forums ist schriftlich in den "Boardregeln" fixiert. Danach sind u. a. persönliche Angriffe, also das gegenseitige Beurteilen, mindestens unerwünscht. Des weiteren wird als unbequem oder ärgerlich empfunden, wenn sicher geglaubte Ideen beschrieben und durch deutlich abweichende Gegenargumente entkräftet werden. Men merkt als Leser sofort, wenn damit persönliche Vorlieben verbunden sind. In diesen Fällen tritt eine Haltung auf, die man als "beleidigte Leberwurst" beschreiben kann.
Auch diese meist unausgesprochenen Vorlieben (vulgo: Wunschvorstellungen) sind Ideen bzw., wenn sie in Beschreibungen und Erläuterungen auftreten, Ideologien.
Eine weitere Ideologie ist die Forderung nach Wahrheit, Wahrhaftigkeit und wie man das prüfen soll. Hier ecken natürlich alle Behauptung an, die ohne Möglichkeit einer Prüfung geäußert werden. Dann steht sofort der Verdacht im Raum: Wozu die jeweilige These. Wem dient sie? Wen benachteiligt sie?
Und das genau ist die Frage, die man an jede Ideologie richten muss.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Ekkard

