02-11-2024, 17:47
(02-11-2024, 14:01)subdil schrieb: meine Überlegungen zur geistigen Welt und geistigen Wesenheiten würde ich dann schon nicht mehr unter Glauben einordnen, sondern unter metaphysische Spekulationen. Deshalb "predige" ich hier auch nicht, wie es bei einem ideologisch Gläubigen der Fall wäre, sondern ich stelle einfach nur meine Ansichten zur Diskussion
was du aber nicht tätest, würdest du sie nicht glauben
Zitat:(02-11-2024, 00:02)petronius schrieb: in welchem themenbereich?
Im Themenbereich der Ideologien. Wer zum Beispiel im Jahr 2024 noch eine flache Erde predigt, muss ja tonnenweise wissenschaftliche Beweise ignorieren oder per Verschwörungstheorie als nichtig definieren, um weiterhin seine flache Erde predigen zu können. Deshalb ist die wissenschaftliche Methode hilfreich, um Ideologien als solche zu entlarven
die wenigsten ideologien befassen sich mit fragen der wissenschaft
Zitat:(02-11-2024, 00:02)petronius schrieb: unter einer ideologie im modernen, pejorativen sinn verstehe ich die unmöglichkeit, sich in seinem denken von starren mustern zu befreien.
Nun, diese Steilvorlage muss ich nutzen: Genau diesen Eindruck habe ich von "euch" hier
das haben wir, glaube ich, alle schon verstanden
Zitat:("ihr" werdet euch schon angesprochen fühlen). Euer Denken geht schon stark in die Richtung des Szientismus, ohne aber ganz die Grenze dazu zu überschreiten. Der Szientismus ist auch eine Ideologie, weil er besagt, dass jenseits des wissenschaftlich Messbaren nichts existieren kann
niemand hier vertritt eine solche position. was wir sagen, ist, daß für uns nicht existiert, was nicht interagiert, daher nicht wahrnehmbar ist
Zitat:Wie gesagt, will ich euch jetzt nicht unterstellen, dieser Ideologie anzugehören, aber manche eurer Positionen geht schon in diese Richtung. Also man kann euch wirklich erzählen, was man will und sich dabei auch auf prominente Wissenschaftler beziehen, ihr rückt trotzdem keinen Millimeter von eurem starren Muster des Reduktionismus ab.
zum argumentum ad verecundiam wurde bereits alles und genug gesagt
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)