01-11-2024, 17:58
(31-10-2024, 09:12)Keiler schrieb:(05-10-2024, 13:37)Reklov schrieb: dass "Kapitalismus" beileibe keine neue Erscheinung aus der sog. Gründerzeit ist! Kapitalismus tauchte stets dort auf, wo die Herrscher das Recht Münzen zu prägen für sich allein beanspruchten, um auf diese Weise stets abhängige Arbeiter/Tagelöhner zur Verfügung zu haben.
@Reklov, richtig, wir leben in einer christlich, kapitalistischen Gesellschaft. Aber in einer solchen Gesellschaft ist es kaum möglich, eine Gemeinschaft zu etablieren, deren Menschen, wie von Jesus laut Luk 12, 32-34 gefordert, allen Besitz mit den Armen teilen. Kapitalisten halten sich da eher daran, dass Jesus laut seines Gleichnisses von den anvertrauten Pfunden in Luk 19, 11-gefordert hat, nämlich Geld gegen möglichst hohe Zinsen zu verleihen.
Dieses Gleichnis ist m.E. das Dümmste, das man sich einfallen lassen konnte. Es werden Wucherzinsen durch Jesus gewissermaßen „legalisiert“. Das Gleichnis suggeriert aber auch, dass Jesus das Erschlagen von Menschen für legitim hält, die nicht das Kapital seiner religiösen Lehre von der Missionierung aller Menschen aller Nationen vermehrt haben, wie er das Mt 28, 19+20 gefordert hat.
@ Keiler,
dass Jesus der Welt keine einzige von ihm verfasste Schriftzeile hinterlassen hat, ist bekannt. Ebenso dürfte bekannt sein, dass viele den jüd. "Wanderprediger" instrumentalisiert und über all die Jahrhunderte für ihre persönlichen Interessen und Belange eingespannt haben, - und dies bis heute noch immer tun!
Ein Gesellschaftskritiker merkte dazu an, dass Jesus, läge er noch im Grabe, sich darin vor Gram schon öfter umgedreht hätte, angesichts der vielen Verbrechen, welche in seinem Namen verübt worden waren.
Gruß von Reklov