01-11-2024, 12:59
(01-11-2024, 08:37)Keiler schrieb: Ich bezeichne „Papierchristen“ gerne als Supermarkt-Christen, die sich aus dem religiösen Glaubensangebot nur das in ihren Einkaufswagen leben, was sie positiv für sich selbst werten
aber was wäre auch falsch daran? glauben ist ja erst mal eine individuelle angelegenheit, man sollte glauben, was einem guttut und weiterhilft (vielen eben auch: nicht - religiös - zu glauben)
ein kirchliches lehrgebäude ist ja noch kein wert für sich, dem man sich sklavisch unterzuordnen hätte
es fällt immer wieder auf und ich finde es sehr belustigend, daß immer wieder ausgerechnet nichtchristen bis atheisten den größten eifer an den tag legen, christen ihr christsein abzusprechen
gilst natürlich analog auch für alle anderen denominationen
1.thessalonicher 5,21
"Prüft aber alles und das gute behaltet"
Zitat:wie ist Deine Meinung dazu, dass konkret im Prolog des Grundgesetzes der BRD „Gott“ ganz konkret in den Bereich der Legislative und Exekutive eingebunden wurde?
meine meinung ist, daß dieser anachronismus auch keinem wirklich weh tut
ist also mir wie vermutlich über 90 der deutschen staatsbürger (ich selber bin keiner) völlig egal - bei proselyten ist das offenbar anders
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)