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Zurücknahme der päpstliche Unfehlbarkeit ?
#33
(27-10-2024, 10:25)Keiler schrieb:
(26-10-2024, 12:32)Reklov schrieb: Der wichtige Unterschied im NT ist, dass Jesus den strengen, eifersüchtigen und rächenden Gott des AT durch einen Gott der Gnade ersetzte - und lehrte, dass vor IHM jeder Mensch gleich ist.

@Reklov, zum Thema „Unfehlbarkeit“ habe ich Dir in Beitrag #5 am 19. des Monats geschrieben, ohne dass Du darauf eingegangen bist. Aber obwohl es jetzt nicht zum Thema des Threads gehört, will ich Dich über Deine eigene „Fehlbarkeit“ aufklären. Denn das, was Du Dir bezüglich eines gütigen Gottes im NT wünschst und dafür vielleicht bewusst die Augen vor bestimmten Drohungen im NT verschließt, ist falsch. Die Rachsucht des Gottes im AT endet mit dem Tod der Betroffenen. Der Weltenrichter Jesus aber will vorgeblich ungetaufte Menschen, also Ungläubige, oder Menschen, die aus seiner Sicht Götzen angebetet haben, laut seiner Offenbarung so bestrafen:
 
"Aber den Feigen und Ungläubigen und mit Greueln Befleckten und Mördern und Unzüchtigen und Zauberern und Götzendienern und allen Lügnern ist ihr Teil in dem See, der mit Feuer und Schwefel brennt, das ist der zweite Tod." (Offb 21, 8)
 
Nach der Meinung von Jesus, die in seinem Gleichnis vom Unkraut des Ackers in Mt 13, 38-42 verdeutlicht wird, wurden diese Menschen vom Teufel verführt, den er dafür genau wie auch die Ungläubigen mit dem See bestrafen will, der mit Feuer und Schwefel brennt:
 
„Und der Teufel, der sie verführte, wurde in den Feuer- und Schwefelsee geworfen, wo sowohl das Tier als auch der falsche Prophet ist; und sie werden Tag und Nacht gepeinigt werden in alle Ewigkeit.“ (Offb 20, 10)
 
Der „Zweite Tod“ von ungläubigen Menschen soll also darin bestehen, auf alle Ewigkeit gepeinigt zu werden! Wo also behandelt Jesus alle Menschen gleich? Er will doch die Böcke, die nicht die von ihm geforderte ultimative Nächstenliebe geübt haben, laut Mt 25, 41-46 mit der EWIGEN PEIN im Feuer bestrafen.

@ Keiler,

zunächst sollte klar sein, dass Jesus selbst uns keine einzige, von ihm verfasste Zeile hinterlassen hat! - Inwieweit er also von den ersten christlichen Gemeindegründern instrumentalisiert wurde, um, auch über das Mittel der Angst, die "Schäfchen" zusammenzutreiben und sie gefügig zu machen, mag und kann sich jeder selbst "ausmalen".

Die von Dir angeführten "Offenbarungen" wurden von Johannes während seiner Gefangenschaft, die bestimmt kein Wellness-Urlaub war, auf der kleinen Felseninsel Patmos (unter Kaiser Domitian) verfasst. Sie sind voll von Symbolen, welche wir, laut Ansicht von Historikern, heute nicht mehr zutreffend "deuten" oder "dechiffrieren" können.
Wäre eine Reise in die Vergangenheit möglich, so würde aber auch Johannes viele unserer heutigen, ihm so vorgetragenen Worte nicht auf Anhieb korrekt verstehen können - wie z.B. Quanten, Radio, Bits, Wechselstrom, Synapsen, DNA, Benzinmotor ... etc.

Gruß von Reklov
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RE: Zurücknahme der päpstliche Unfehlbarkeit ? - von Reklov - 27-10-2024, 13:52

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