25-10-2024, 19:39
(25-10-2024, 15:28)subdil schrieb:(24-10-2024, 23:01)petronius schrieb:Zitat:Schließlich ist auch jedem Wissenschaftler das eigene immaterielle Bewusstsein jederzeit in der Erfahrung gegeben
...von der du nicht mal sagen kannst, was und wie sie ist
wie erfährst du denn nun dein bewußtsein, wie fühlt es sich an?
Diese Frage ist schwierig zu beantworten
das glaub ich dir aufs wort. deshalb versteh ich ja auch die frage nicht bzw. als nicht sinnvoll - wie willst du etwas unbeschreibbares zwischen individuen vergleichen? das geht schon rein technisch nicht
Zitat:Bewusstsein ist das grundlegendste Erleben, das wir haben
noch mal: redest du von den bewußtseinsinhalten (dann stimme ich dir zu), oder vom bewußtsein per se, das irgendwie, als irgendwas erlebt wird? da weiß ich nämlich nicht, was und wie das eigentlich sein soll
ich hab dich das schon mal gefragt, denn in der tat ist das für diese diskussion fundamental - leider aber bist du darauf nicht wirklich eingegangen bzw. vermischst beides nach wie vor
Zitat:Bewusstsein ist sozusagen das Medium, auf welchem alle bewusst erlebten Inhalte abgespielt werden
jo eh. das bringt und aber keinen millimeter weiter in der frage, ob und wie sich bewußtsein per se (unabhängig von inhalten) anfühlt
Zitat:Deshalb ist es so schwierig, das zu definieren. Vielleicht wäre reines Bewusstsein so etwas wie eine Schallplatte, auf der aber kein einziger Ton zu hören ist. Leeres Bewusstsein. Sobald aber Töne auftauchen, nimmt das ganze eine spezifische Richtung, eine spezifische Tonlage an. Dann füllt aber im subjektiven Erleben der jeweilige Ton oder eben der jeweilige Gedanke oder das jeweilige Gefühl das Medium voll aus, also der Inhalt wird quasi das Medium bzw. das Medium wird der Inhalt. Ist das eine einigermaßen nachvollziehbare Definition?
schon - aber dann eben ist die frage, wie bewußtsein sich anfühlt, gegenstandslos. denn fühlen tust du ja nur inhalte
ich wiederhole: bewußtseinsinhalte sind selbstverständlich nicht bei allen menschen gleich, können also auch nicht gleich erlebt werden
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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