26-07-2024, 14:45
(18-07-2024, 21:52)Ekkard schrieb:(18-07-2024, 14:09)Reklov schrieb: lediglich ein "Götze" wäre ein Hirngespinst in Deinem Sinn!Äh - was ist der Unterschied Gott/Götze? (Wat dem ään sing Uhl is dem annern sing Nachtigall)
(18-07-2024, 14:09)Reklov schrieb: ... mit dem Wort WELT (kann) hier nur unser kleiner Planet angesprochen werden. Von anderen "Welten" wissen wir recht wenig und schon gar nichts über andere Lebensformen auf unerreichbaren anderen Galaxien.Was besagt eigentlich solch eine Plattitüde?
(18-07-2024, 14:09)Reklov schrieb: Und die Würfel fallen im Kosmos auch nicht, wie "blinder Zufall" es will, sondern alles ist bereits justiert, bis in die feinste Abstimmung! - Dazwischen aber gibt es hier auf Erden Freiheit und für viele denkende Wesen ...Nun, es kommt darauf an, wie man die Beschreibung wählt. Tatsächlich spielt der Zufall eine wichtige Rolle. Beispielsweise ändert sich die Bahn unseres Planeten im Laufe der Jahrmillionen durch zufällige Ereignisse. Denn im Gegensatz zur keplerschen Bahnvorstellung fällt unsere Erde um die Sonne und zugleich im Schwerefeld aller andern Himmelskörper (namentlich und überwiegend Jupiter und Saturn aber auch viele andere). Diese Schwerefelder sind im Detail unberechenbar namentlich dann, wenn gerade ein Meteor durchs Bild fliegt, also zufällig.
Jetzt ist natürlich die Frage: "Was verstehst du unter justiert"? Die Zufallseffekte sind übers Jahr gesehen sehr klein, scheinbar unbedeutend. Aber über eine millionenfache Wiederholung kommen bedeutende Effekte zustande. So war die Erde zeitweise komlett zugefroren, andererseits zur Zeit der Dinosaurier bedeutend wärmer als heute.
Da hierbei große (träge) Massen im Spiel sind, ist die Frage wie das justiert werden soll. Und wird es das überhaupt oder erleidet der Planet einfach solche Veränderungen?
Ich sag's mal so: Sollte dies jemand justieren wollen, so musste dieser Jemand schon vor mehreren 100 Mio. Jahren damit anfangen, damit das Heute (Wetter, Landstruktur, Lebewesen) erzeugt werden kann. Käme noch hinzu, die Reste der verschiedenen geologischen Epochen in der Erdrinde geordnet anzubringen. Dieser Jemand wäre ein Wesen mit einem zeitlichen Blickwinkel von 1 Milliarde Jahren aufwärts. Wir Menschen wären nur ein winziger Nebeneffekt in dieser enormen Entwicklungsspanne, praktisch vernachlässigbar.
@ Ekkard,
für uns Menschen werden die Abläufe im Kosmos nie völlig zu entschlüsseln sein.
Aber allein schon der "Blickwinkel" ist hierzu ein untaugliches Wort, denn es setzt ja menschliche Sehnerven voraus.
Jedenfalls ist bisher alles so gut justiert, dass Du in diesem Forum mitmachen kannst!
Wäre aber nun auch nicht so tragisch, denn diese Erde könnte ja auch nur eine Art Übergangsstation für uns bewusste Wesen sein?
Eines ist aber sicher: Die Biologie kann uns dazu keinerlei Auskunft geben! So wenig, wie z.B. ein Physiker etwas über das WARUM hinsichtlich der SCHWERKRAFT sagen kann.
Gruß von Reklov


