26-07-2024, 12:19
(02-01-2017, 09:12)Adamea schrieb: Der Unterschied ist nur dass die Wissenschaftler diesem Unbekannten keinen Namen geben und die Gläubigen das Selbe Gott nennen.
Eigendlich gibt es keine Streitgrundlage, das Problem ist überhaupt nicht da.
Gott ist als Vorstellung immer möglich. Es braucht keine Lücken in der Evolution wie manche meinen.
Im Buch "Der Gottes Wahn" von Richard Dawkins habe ich gelesen dass die Gläubigen sich an angeblichen Evolutionslücken festhalten um ihren Glauben aufrecht zu erhalten.
Das finde ich total unnütz! Das brauchen die Gläubigen doch garnicht!
Wenn man sich Gott nicht so stur biblisch vorstellen würde, hätte Gott viel mehr Raum in unserer Vorstellungskraft und wäre somit in einem gesunden Glauben der sogar mit und DURCH die Wissenschaft aufrecht erhalten werden kann.
Richard Dawkins nennt einige wissenschaftlichen Erklärungen als Gegenargument die meine Gottesvorstellung regelrecht begräftigt haben.
(Ich habe das Buch erst zu Weihnachten bekommen und noch nicht fertig gelesen. Von R.Dawkins hatte ich bisher noch nichts gelesen.)
@ Adamea,
... der Evolutionsbiologe R. Dawkins hat lediglich den Versuch unternommen, mit seinem Fachwissen über die Natur ein Thema mit reißerischem Titel als Buch im hart umkämpften Literatur-Markt zu verkaufen. - In einer TV-Talkshow bekannte der sympathische Brite aber, dass er, würde er eines Tages vor Gott stehen, als Entschuldigung für seine Zeilen angeben würde: "Nicht genügend Informationen" gehabt zu haben ...
Argumente für oder gegen Gott haben alle die gleiche Unzulänglichkeit , - nämlich das menschliche Nichtwissen über das Sein und das in ihm ablaufende gegenständliche Dasein.
Ein starkes Argument für "intelligent Design" ist die Feinabstimmung in der Natur, welche in manchen Bereichen bis weit hinter das Komma geht.
Dies beginnt bereits im Aufbau eines Atoms. Wären dort die Verhältnisse auch nur um Haaresbreite anders, gäbe es (nach Aussage von Physikern) weder das Universum, - noch uns.

Gruß von Reklov