Wenn man die Rettung von Menschen vor der Hölle an juristische Bedingungen (Steuerzahlungen) knüpft, darf man sich nicht wundern, wenn sich Menschen juristisch beraten lassen, wie man sich rechtlich von der hohen Kirchensteuer befreien kann. Der einzige mögliche Weg in Deutschland ist leider der Kirchenaustritt
Der Mann ist ja innerlich (und darauf kommt es einzig und allein an) nach wie vor Katholik und ist nur scheinhalber aus der Religionsgemeinschaft ausgetreten, um sich die staatliche Steuerbehörde, letztlich Gericht und Exekution vom Hals zu schaffen!
Es war eben ein Fehler der deutschen Kirche, 1933 die Kirchensteuer einzuführen.
Der Mann ist rein formal (aktenmäßig) aus der Kirche ausgetreten, aber für seine Seele besucht er alle paar Monate den Gottesdienst.
Die protestantische Ehefrau begleitet ihn, sie ist ja pro katholisch, denn das Kind besucht den katholischen Religionsunterricht in der öffentlichen Schule. Sie sagt, dass sie es vor dem Herrn vertreten kann, als Protestantin zur katholischen Kommunion zu gehen, dies ist auch ein positives Beispiel für das Kind
Das Kirchensteuer System in Deutschland ist absolut nicht mehr zeitgemäß und die Ursache für die vielen Kirchenaustritte - abgesehen davon wird von sehr vielen Katholiken die Kirchensteuer als viel zu hoch empfunden, für das was die Kirche leistet
In Spanien gibt es keine Kirchensteuer. Da hat der Mensch keinen finanziellen Druck zum Kirchenaustritt
Finanziell gesehen, ist das deutsche System der Kirchensteuer viel ärger als die freiwilligen Ablaß Spenden um 1500
Hohe regelmäßige Zahlungen in beachtlicher Höhe (in 20 Jahren kommt da was zusammen) und noch dazu mit Zwangsvollstreckung!
Das beschriebene Ehepaar liebt Gott und will deshalb einmal jährlich die Messe besuchen und die Kommunion empfangen
Ich weiß nicht ob es stimmt, aber der Mann sagte mir, er habe seinen scheinbaren - aber nicht innerlichen - Kirchenaustritt in einer anderen Pfarre gebeichtet (in einer anderen Pfarre wegen der Anonymität) und den Dispens bekommen, und er darf nun auch aus Sicht der Kirche zur Kommunion gehen
Und dass seine protestantische Frau die Kommunion besucht, dürfte ohnehin in Ordnung sein, denn die beiden haben ja in einer katholischen Kirche geheiratet
Der liebe Gott sieht das alles nicht so streng, und die katholische Kirche ist mittlerweile sehr tolerant geworden (Thema Ökumene)
Man kann somit wohl die Frage des Threadstarters Kreutzberg "Eucharistie-Disput (Bedeutung überbewertet ?!)" mit Ja beantworten
Sicher gibt es einzelne engstirnige Laien, die das eng sehen - aber die Geistlichen sind da viel freundlicher
Der Mann ist ja innerlich (und darauf kommt es einzig und allein an) nach wie vor Katholik und ist nur scheinhalber aus der Religionsgemeinschaft ausgetreten, um sich die staatliche Steuerbehörde, letztlich Gericht und Exekution vom Hals zu schaffen!
Es war eben ein Fehler der deutschen Kirche, 1933 die Kirchensteuer einzuführen.
Der Mann ist rein formal (aktenmäßig) aus der Kirche ausgetreten, aber für seine Seele besucht er alle paar Monate den Gottesdienst.
Die protestantische Ehefrau begleitet ihn, sie ist ja pro katholisch, denn das Kind besucht den katholischen Religionsunterricht in der öffentlichen Schule. Sie sagt, dass sie es vor dem Herrn vertreten kann, als Protestantin zur katholischen Kommunion zu gehen, dies ist auch ein positives Beispiel für das Kind
Das Kirchensteuer System in Deutschland ist absolut nicht mehr zeitgemäß und die Ursache für die vielen Kirchenaustritte - abgesehen davon wird von sehr vielen Katholiken die Kirchensteuer als viel zu hoch empfunden, für das was die Kirche leistet
In Spanien gibt es keine Kirchensteuer. Da hat der Mensch keinen finanziellen Druck zum Kirchenaustritt
Finanziell gesehen, ist das deutsche System der Kirchensteuer viel ärger als die freiwilligen Ablaß Spenden um 1500
Hohe regelmäßige Zahlungen in beachtlicher Höhe (in 20 Jahren kommt da was zusammen) und noch dazu mit Zwangsvollstreckung!
Das beschriebene Ehepaar liebt Gott und will deshalb einmal jährlich die Messe besuchen und die Kommunion empfangen
Ich weiß nicht ob es stimmt, aber der Mann sagte mir, er habe seinen scheinbaren - aber nicht innerlichen - Kirchenaustritt in einer anderen Pfarre gebeichtet (in einer anderen Pfarre wegen der Anonymität) und den Dispens bekommen, und er darf nun auch aus Sicht der Kirche zur Kommunion gehen
Und dass seine protestantische Frau die Kommunion besucht, dürfte ohnehin in Ordnung sein, denn die beiden haben ja in einer katholischen Kirche geheiratet
Der liebe Gott sieht das alles nicht so streng, und die katholische Kirche ist mittlerweile sehr tolerant geworden (Thema Ökumene)
Man kann somit wohl die Frage des Threadstarters Kreutzberg "Eucharistie-Disput (Bedeutung überbewertet ?!)" mit Ja beantworten
Sicher gibt es einzelne engstirnige Laien, die das eng sehen - aber die Geistlichen sind da viel freundlicher