TreueSeele schrieb:Mohamed hat sich an keiner Schrift orientiert, sondern ihm wurde offenbart!Für mich ist das eine Legende,
wie man sie in fast allen großen Religionen findet, weiter nichts.
Mohammed kannte die Tora und die Bibel, vor allem seine Mitmenschen und konnte so aus dem Vollen schöpfen.
In meiner Sicht hatte auch Mohammed wie Jesus den Geist Gottes / Allahs in sich
und brachte so seinen Zeitgenossen die Wahrheit, die ihnen gut tat.
Ein Engel-Diktat in einer finsteren Höhle war da gar nicht notwendig.
Aber selbst wenn es das gegeben hätte, wäre es in der Sprache der damaligen Zeit erfolgt, die man auf unsere Verhältnisse erst einmal übertragen muss (siehe dazu Nasr Hamid Abu Zaid: Ein Leben mit dem Islam).
Eine ewige Sprache gibt es nicht.
Sprachen sind alle menschliche Produkte, auch das Arabische. Und alle Bilder und Symbole sind zeitgebunden.
Wir wir ständig erleben, kann man sie auch wie die Terroristen falsch verstehen, aber auch sie berufen sich auf dieselben Texte wie die anderen und produzieren Leid und Elend am laufenden Band. Wo bleibt da die Klarheit und Eindeutigkeit? Der Islam braucht endlich eine kritische Theologie.
"Tradition ist die Weitergabe des Feuers, nicht die Anbetung der Asche!" (Gustav Mahler nach Thomas Morus)