(03-07-2024, 21:42)Morumotto schrieb: Natürlich fänden die Veganer es ganz toll, wenn sie den Buddhismus zu einer
Veganer-Religion machen könnten. Der buddhistische Weg erfordert aber keinen
Fleischverzicht. Der Buddhismus ist keine Veganer-Religion!
Dann sind eben nichtbuddhistische Gehilfen erforderlich, die die unsaubere Arbeit des Tötens für die Buddhisten erledigen.
Du meinst, wenn die Tiere dann filetiert im Wok liegen, schmeckt es den Buddhisten gut.
Das erinnert an die Schabbesgoi der orthodoxen Juden, die am Sabbat das Licht aufdrehen müssen (seit Ende der 1970er Jahre meist durch preiswertere Zeitschaltuhren ersetzt)
Ich wollte mich vergewissern und schrieb ins Google: Buddhismus Fleischverzehr
Es kam ein Artikel des SRF Schweizer Radio und Fernsehen
SRF
srf.ch › Kultur › Gesellschaft & Religion
Heilig oder auf dem Herd: So stehen Religionen zum Tiereessen
Buddhismus: Tiere essen, aber nicht töten
"Die meisten Buddhistinnen und Buddhisten seien keine Vegetarier, sagt Jens Schlieter, Religionswissenschaftler und Philosoph an der Uni Bern.
Im Buddhismus werde die Frage des Fleischessens von der Frage, Tiere zu töten, unterschieden. «Fleisch essen die meisten, wollen aber möglichst keine Tiere töten», so Schlieter."
Nicht ganz passend der Zwischentitel in diesem Artikel: Glaube und Genuss
Ob es unbedingt für jeden Menschen ein Genuss ist, Tiere zu essen, sei dahingestellt.
Vielen Kindern ekelt es vor dem Anblick von Fleisch am Teller, das muss nun einmal gesagt sein.
Erst mit dem Wachstumsschub um 12 beginnen die Kinder dann oft aufgrund des erhöhten Eiweißbedarfs zum Muskelwachstum, gemahlenes Fleisch (Ćevapčići) zu essen
Durch das feine mahlen und die reichliche Vermengung mit Semmelbröseln und Gewürzen wird den Ćevapčići der ekelige Charakter des Fleisches entzogen, sie haben zwar das tierische Eiweiß, das zum Aufbau des Körpers erforderlich ist, werden aber nicht als Teile von "Tierleichen" empfunden

