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Die Reinkarnationslehre und der Sinn des Lebens
(28-06-2024, 17:52)Geobacter schrieb:
(28-06-2024, 15:21)Reklov schrieb:
(27-06-2024, 16:51)Geobacter schrieb:
(27-06-2024, 14:21)Reklov schrieb:  
Auch unter dem Deckmantel des Sarkasmus kann dies nur jemand in die Welt posaunen, der das Leid und das Elend solcher Szenarien nur aus den Medien kennt, selbst aber in keiner Weise nachempfinden kann!
Soll dies nun als "seelisch verroht" oder "emphatisch völlig verarmt" eingestuft werden?   Icon_rolleyes

Du generierst hier wiedermal einen Strohmann, der allen hier lediglich deinen eigenen boshaften Unverstand auf dem Teller serviert!
A priori.... glauben weder @petronius, @Ekkard, @Ulan, noch meine eigenen Wenigkeit an Reinkarnation und an Karma. Und keiner von uns hält "Karma" für eine redliche Möglichkeit des Denkens. DU selber aber schon.


die von Dir hier aufgelisteten 3 Personen haben aber, im Gegensatz zu Dir, immerhin hoffentlich verstanden, dass ich die Karma-Theorie (wie ja jeder nachlesen kann) lediglich als ein spirituelles Konzept aus einem bestimmten Kultur-Kreis aufgeführt hatte.

Nein, du hattest ausdrücklich angeführt, das der Karma-Gedanke eine durchaus legitime Möglichkeit des Denkens sei und bei Erfüllung  aller idealen Voraussetzungen, die Hoffnung auf ein besseres Dasein im nächste Leben (Reinkarnation) bestünde. Du hast auch ausdrücklich angeführt, dass wenn mit dem derzeitigen Dasein alles aus wäre, das diesige  Leben für dich keinen Sinn habe. Und noch schlimmer, dass dies natürlich auch für alle anderen deiner Mitmenschen gelte!
Im Umkehrschluss zu diesen deinen ausdrücklichen Aussagen.... würde es somit allen, welche die idealen Karma-Voraussetzungen für ein besseres Leben bezüglich ihrer nächsten Reinkarnation nicht erfüllen, im nächsten Leben schlechter ergehen.

Was übrigens auch im spirituellen Kulturkreis des Hinduismus (Ursprung des Scheiß-Karma-Gedankens) auch heute noch immer genau so und nicht anders gelehrt und gedacht wird.

Was ist aber ein besseres Leben im relativen Vergleich zu einem anderen?? Wurden doch deine eigenen, unmittelbar jüdischen Verwandten..... auch von der bösen Seite Karmas heimgesucht. Vielleicht nicht ganz so übel.... wie viele andere Juden zu ihrer Zeit. Aber ein wirklich besseres Leben hatten sie nicht.

@ Geobacter,

richtig ist, dass für mich ein nur einmaliges "Dasein" eines Individuums keinen rechten Sinn macht, auch wenn dieses durchaus "Sinnvolles" im Leben geleistet hat.
An einer Stelle eines Beitrages erwähnt ich aber zudem auch, dass für mich die Vorstellung einer Wiedergeburt nicht unbedingt nur mit diesem Planeten verbunden sein muss und hängte dazu das Jesus-Zitat an: >In meines Vaters Haus gibt es viele Wohnungen.< -

Ich hatte einen jüd. Opa, welcher aber mit einer "Arierin" in Berlin verheiratet war. Mein Vater war als Mischling den Nazis immerhin noch gut genug, um als Pilot eines Transportfliegers ständig die Strecke Kreta - Nordafrika zu machen, um den Truppen in Nordafrika erneut Nachschub zu bringen. 
Dank der höchsten milit. Auszeichnung im 1. Weltkrieg ließ die Gestapo meinen Opa nach einem Verhör und 14 tägiger Haft wieder ziehen, weil meine Oma (Tochter eines reichen arischen Fabrikanten) sich für ihren Mann einsetzte und darauf pochte, dass Hitler sich vor die Helden des 1. Weltkrieges stellte - egal ob Arier oder Jude. -

Die Frage nach dem besseren Leben, im relativen Vergleich zu einem anderen, kann beantwortet werden:

F. Schiller meinte zwar in seinem Gedicht >Der Ring des Polykrates<: "... des Lebens ungemischte Freude ward keinem Irdischen zuteil..." - dennoch gibt es riesige Unterschiede: z.B. beim Lebensstandard, bei der Gesundheit, bei Talenten und Begabungen ... etc.
Ich sage nicht ohne Grund, dass ich seit 77 Jahren auf der Sonnenseite des Lebens gehen darf, denn ich war bisher nie ernsthaft krank, kann immer noch aktiv sein, liebe und werde geliebt und hatte zudem immer ausreichend Geld, um ein sorgloses Dasein leben zu gestalten, was u.a. auch die schönen Reisen in andere Länder einbezieht.

Meine Gesundheit (das größte Kapital, welches man besitzen kann) verdanke ich wohl den Genen meiner Eltern und zudem einer gesunden Lebensführung.
Das und noch andere Dinge unterscheiden mich auch von einem Pfau, der immer nur sein Rad wiederholt auffächert, um endlich von einem Weibchen beachtet zu werden.  Icon_razz

Mir ist aber durchaus bewusst, dass es Heimsuchungen und Elend der schlimmsten Art gibt. So haben jetzt schwere und anhaltende Regengüsse in meiner Gegend (u.a. in Miedelsbach) die Häuser von vielen Menschen sehr stark beschädigt und da nicht alle entsprechend versichert waren, stehen sie nun vor dem Ruin!
Oder: ein Handball-Sportkamerad von einem meiner Gitarrenschüler bekam Rachenkrebs und die Ärzte mussten ihm vor wenigen Tagen das halbe Gesicht wegschneiden. Seine junge Frau steht nun mit ihren 2 kleinen Kindern mehr als verzweifelt da, denn die Zukunft ist nun in vieler Hinsicht total ungewiss.

Gruß von Reklov


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RE: Die Reinkarnationslehre und der Sinn des Lebens - von Reklov - 28-06-2024, 22:53

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