(19-06-2024, 16:08)Reklov schrieb:Spinoza lebte in seiner Zeit. Diese Zeit nennt man das 17. Jh.
SPINOZA merkte in seinem Buch ETHIK u.a. an, dass es in der Natur nicht zwei oder mehrere Substanzen von gleicher Beschaffenheit oder gleichem Attribut geben kann.
Zudem war Spinoza auch nur ein Mensch und zu seiner Zeit glaubten noch viele Menschen (ohne Selbstzweifel) an Hexerei, Zauberei, Magie und an eine Substanz, die man Stein der Weisen nannte. Naturwissenschaftliches Wissen das damals an Universitäten gelehrt wurde, war in vielen Fällen nichts anderes als absonderlicher "Aberglaube". Die Naturwissenschaftliche Grundlage, auf welcher Spinoza seine weltanschaulich "pantheistische Philosophie aufbaute, gilt heute in vielen Bereichen als Aberglaube und in Bezug zu unserem Wissen über die Welt, somit auch zweifelsfrei als widerlegt und falsch.
Aber unter der Berücksichtigung, dass nach deiner eigenen klaren Aussage und Behauptung, kein menschliches Wesen den rätselhaften Gottesbegriff entschlüsseln könne, ist das auch ohnehin völlig egal wie auch wurscht. Spinoza hätte es damals auch einfach nicht besser wissen können.
Aber wenn es dir persönlich hilft, kannst du dich ja gerne mal mit den Substanzen Spinozas "irgendwo" einreiben und musst dann vielleicht beim Argumentieren nicht immer ständig im Zickzack um dich selber kreisen.
Wenns hinten juckt und vorne beißt, nimm Klosterfrau-Melissengeist. Möglich, dass Spinozas Substanzen sogar noch besser wirken.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........


