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Die Reinkarnationslehre und der Sinn des Lebens
(15-06-2024, 14:47)petronius schrieb:
(14-06-2024, 16:26)subdil schrieb: Dass ein totes Gehirn zu keiner Informationsverarbeitung mehr fähig ist, würde wohl niemand abstreiten. Es geht ja gerade darum, dass dann das Bewusstsein oder die Seele oder wie man das auch immer bezeichnen will, losgelöst vom Gehirn weiter besteht

also "seele" ist "bewußtsein". im lebenden gehirn angesiedelt, löst sich aber auf magische weise davon, wenn das hirn stirbt

richtig?

dann frage ich, wie du dieses lösen und losgelöst bestehen beobachten, erkennen und nachweisen willst


(14-06-2024, 17:42)Ulan schrieb:
(14-06-2024, 16:34)subdil schrieb:
Ulan schrieb:Hier wird van Lommels Buch also als Pseudowissenschaft und Quantenmystik bezeichnet.

Natürlich wird es das. Mir war schon klar, dass sowas kommen würde. Die derzeitige Wissenschaftselite wird sich eher in ihrem materialistischen Elfenbeinturm einmauern, als dass sie da irgendwelche Abweichler wie Pim van Lommel oder Rupert Sheldrake, die aber auch wissenschaftlich arbeiten, herein lassen würden.

Nochmal: die Hauptkritik an van Lommels Arbeit war, dass er gegen ein rein auf der Hirnfunktion basierendes Modell fuer Nahtoderfahrungen argumentierte, das es gar nicht gibt, weil das vollkommen anders funktioniert, als er es darstellt, und dass er die Haupt-Parameter, auf denen seine Schlussfolgerungen basierten, gar nicht gemessen hatte. An dem Punkt bleibt halt nur eine Sammlung interessanter Daten, bei denen aber wichtige Parameter fehlen, um sie ueberhaupt korrekt interpretieren zu koennen. Das ist nett, aber nicht bahnbrechend.


(14-06-2024, 23:59)Ekkard schrieb:
(14-06-2024, 16:26)subdil schrieb: Es geht ... gerade darum, dass dann (eingefügt: im Todesfall) das Bewusstsein oder die Seele oder wie man das auch immer bezeichnen will, losgelöst vom Gehirn weiter besteht.

Ich kann verstehen, dass man den Wunsch verspürt, dass von meinem Ich etwas nachbleibt. Das liegt vor allem daran, dass man die falsche Vorstellung eines Zeitlaufs nach dem Tod unterstellt. Der existiert messbar und prüfbar nicht, wie man bei Narkosen und Komata leicht feststellen kann. Deswegen ist die Vorstellung eines Zustands nach dem Tod unzutreffend, was immer man dazu denken mag. 


Nun, ihr versucht halt alle drei die Quadratur des Kreises. Ihr wollt das Geistige aus dem Materiellen heraus erklären, mit naturwissenschaftlichen Methoden. Das kann nicht funktionieren! Das ist das, was ihr entweder einfach nicht versteht oder nicht verstehen wollt. Ihr könnt es mit eurer Methode tausend Jahre lang, eine Million Jahre lang versuchen, ihr werdet nichts finden. Und deshalb braucht es neben der Naturwissenschaft zusätzlich noch die Geisteswissenschaft. Das ist ja genau das, was die Anthroposophie fordert. Dazu noch ein Zitat von Rudolf Steiner: 

"Wer ein Prinzipienreiter ist, wer Regeln nimmt, so dass sie gar keine Ausnahmen haben dürfen, der kann eigentlich niemals in die geistige Welt hereinkommen. Denn in der geistigen Welt ist einmal alles anders als in der physischen Welt. (...) Deshalb kommen die Menschen so schwer mit ihren Übungen, die sie treulich machen, in die geistige Welt herein, weil sie mit ihrem Urteil haften an solchen Vorurteilen (...). Aber alle anderen Wahrheiten für die physische Welt müssen auch abgewöhnt werden, sobald man in die geistige Welt eindringen will. Und so ist es nämlich, dass es in der geistigen Welt keine Prinzipien geben kann, sondern alles ist individuell. Man muss jedes Ding für sich einzeln kennenlernen. Dieses schreckliche logische Zusammenfassen, dieses Ausgeben allgemeiner Regeln gibt es gar nicht in der geistigen Welt". 


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RE: Die Reinkarnationslehre und der Sinn des Lebens - von subdil - 15-06-2024, 17:40

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