(19-04-2024, 15:17)Reklov schrieb: meine gezielte Frage, warum es denn giftige und ungiftige Lebewesen und Pflanzen gibt, konnte sprachlich bisher nur "umkreist" werden und das Heranziehen der EVOLUTION kann auch nichts erklären, als eben auch nur ein "Lückenbüßer" zu sein!
Du erkennst nicht mal, wenn sie beantwortet ist, weil Dir das Grundwissen offensichtlich fehlt.
(19-04-2024, 15:17)Reklov schrieb: Zu Deinen Zeilen merke ich an:
a) Wenn Menschen zu Urzeiten Gras als Nahrung regelmäßig bevorzugt hätten, wäre die Entwicklung ihrer Zähne und ihres Magens auch völlig anders "verlaufen".
Da dahinter kein Plan ist, waeren halt nur die nicht verhungert, die diese Aufgabe wenigstens halbwegs haetten ueberleben koennen. Was Du ja wissen solltest, haettest Du Ahnung davon, wie Evolution funktioniert. Einen vegetarischen Zweig hatte unsere Verwandtschaft uebrigens auch. Die entwickelte riesige Kaumuskulaturen, um mit der schwierigen pflanzlichen Nahrung umzugehen. Nur ist der Zweig halt ausgestorben.
(19-04-2024, 15:17)Reklov schrieb: b) Wenn Pflanzen (wie Du meinst) eine Strategie entwickeln können, um nicht "wehrlos" zu sein, müssten sie ja irgendeine Art Bewusstsein haben, um überhaupt wissen/erkennen zu können, welche Art von Gift sie denn produzieren müssen, um eben nicht verspeist zu werden!
Nein, so funktioniert das nicht. Das muesstest Du auch von dem Evolutionsexperiment wissen, das ich Dir mal vorgestellt habe und das jetzt seit Jahrzehnten laeuft. Gene entstehen und gehen verloren. Die Pflanzen, die aufs "falsche Pferd" setzen, scheiden aus dem Rennen aus, weil sie keine Nachkommen produzieren. Die Giftstoffe sind auch oft Stoffklassen, deren andere Vertreter andere Funktionen im Organismus haben. Viele Giftproduzenten produzieren auch einen Cocktail, also mehr als Schrotschussexperiment, ob eventuell irgendetwas wirkt.
(19-04-2024, 15:17)Reklov schrieb:Dabei stellt sich auch gleich die Frage auf, warum denn manche Pflanzen kein Gift "entwickeln" - und somit dem Menschen und manchen anderen Lebewesen als überaus wertvolle und lebenswichtige Vitamin-Lieferanten zur Verfügung stehen?
Die Frage habe ich beantwortet; wobei uebrigens viele unserer Nutzpflanzen durchaus Gifte oder Bitterstoffe produziert haben; wir haben das nur rausgezuechtet. Oder, wie bei der Kartoffel: wir kochen sie. Die Produktion von Giftstoffen ist fuer die Pflanze physiologisch teuer. Sind Fressfeinde haeufig, lohnt sich die Produktion von Giftstoffen, sind Fressfeinde selten, dann haben die Pflanzen, die keine Giftstoffe produzieren, den evolutionaeren Vorteil. Es ist ein staendiges auf und ab. Manche Pflanzen tun auch nur so, als wuerden sie Giftstoffe produzieren (auch rein zufaellig, weil dafuer positiv durch die Fressfeinde selektiert wird). Und natuerlich gibt's auch noch die Methode, so viele Nachkommen zu produzieren, dass schon irgendetwas durchkommen wird. Was im Einzelfall die beste "Strategie" ist - also mit geringstem Einsatz den groessten Fortpflanzungserfolg produziert - aendert sich dauernd, weil sich die Bedingungen staendig aendern, und deshalb gibt es auch alle Moeglichekeiten, weil jede von ihnen zu bestimmten Zeiten von den Bedingungen bevorzugt wird.
Ich weiss nicht, warum ich Dir das jetzt zum gefuehlt hundertsten Mal erklaere, weil Du das morgen bestimmt wieder vergessen hast.
(19-04-2024, 15:17)Reklov schrieb: Wieder mal bewahrheitet sich, dass Experten zwar im "Buch der Welt" gut lesen, aber dessen "Text" eigentlich nicht ergründen können!
Vor allen Dingen kannst Du das nicht, weil Du nichts verstehst. Du erzaehlst uns immer so schoen, dass doch so viel Information fuer Dich vorhanden sei, aber, wie jeder hier sieht, kommt davon bei Dir leider so rein gar nichts an.
(19-04-2024, 15:17)Reklov schrieb: Allein mit dem Wort Evolution ist zu meinen Fragen leider keine schlüssige Antwort formuliert worden und alle bemühten Erklärungsversuche scheitern, stehen also auch nicht viel besser da, als die uralten Sätze der Genesis, wie sie deren Autoren seinerzeit verfasst haben:
Weisst Du, dass Du geistig nicht in der Lage bist, dieses Thema zu erfassen, ist eine Sache. Deine unwahrscheinliche Arroganz, mit der Du Dich hinter Deiner ebenso grossen Ignoranz verschanzt, ist da nur noch das Tuepfelchen auf dem i.
Die biologische Forschung zur Evolution hat all die Fragen, die Du hier stellst, minutioes ergruendet und beantwortet. Du musst nur schauen. Aber, wie's so schoen heisst: Man kann das Pferd zum Wasser fuehren, aber trinken muss es letztlich selbst.