04-04-2024, 22:04
Ich bin fast sicher, dass das Thema "Transzendenz" nichts mit den das Schicksal bestimmenden Mächten des Threadthemas zu tun hat (Prädestination, Kismet, Karma). Denn die Schicksalsmächte sind einfach Ereignisfolgen, die unabhängig von menschlichem Tun auftreten. Dagegen ist "Transzendenz" die Eigenschaft von Aussage-Folgen, die auf eine jenseits der Einzelerfahrung liegende ideale Eigenart hindeutet (konvergiert).
Bei geometrischen Figuren, beispielsweise einer Geraden, liegt die Transzendenz klar auf der Hand: Alle möglichst kurzen Wege zwischen zwei Orten werden durch ihr Ideal, der Geraden, "ersetzt". Auch "Punkte" sind die Idealisierung von Ortsbeschreibungen.
Und ja, auch Gott ist so eine Idealisierung von Beschreibungen von Obrigkeiten aller Art.
Hingegen sind die Schicksalsmächte gar nicht so idealisiert, dass sie "transzendent" sind. Sie sind einfach nur lästig, wobei ich von der Prädestination gar nichts halte. Denn die Geschichte oder auch der Lebenslauf eines Menschen ist "kontingent" d. h. abhängig von der Vorgeschichte und allen möglichen momentanen Einflüssen, deren Abfolge zufällig ist. Folglich gibt es keine Vorherbestimmung (Prädestination).
Bei geometrischen Figuren, beispielsweise einer Geraden, liegt die Transzendenz klar auf der Hand: Alle möglichst kurzen Wege zwischen zwei Orten werden durch ihr Ideal, der Geraden, "ersetzt". Auch "Punkte" sind die Idealisierung von Ortsbeschreibungen.
Und ja, auch Gott ist so eine Idealisierung von Beschreibungen von Obrigkeiten aller Art.
Hingegen sind die Schicksalsmächte gar nicht so idealisiert, dass sie "transzendent" sind. Sie sind einfach nur lästig, wobei ich von der Prädestination gar nichts halte. Denn die Geschichte oder auch der Lebenslauf eines Menschen ist "kontingent" d. h. abhängig von der Vorgeschichte und allen möglichen momentanen Einflüssen, deren Abfolge zufällig ist. Folglich gibt es keine Vorherbestimmung (Prädestination).
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Ekkard

