(30-03-2024, 18:55)Ekkard schrieb:(29-03-2024, 23:12)Sinai schrieb:Du verstehst mich nicht: "Ich" gibt es dann nicht mehr, keine Bedürfnisse, keine Gefühle, nichts.(29-03-2024, 23:03)Ekkard schrieb: Eben, weil ich an keinerlei Auferstehung glaube, gehe ich getrost meinen Weg. Denn ich selbst werden nicht wissen, dass meine Existenz weg ist.
Aber was macht du, wenn du in der Hölle aufwachst und dich die Teufel zwicken?
Ich verstehe schon, was Du sagen willst. Aber was ist, wenn Du im Irrtum bist (kannst Du ja nicht ausschließen) und du landest dort wie der Reiche der dem armen Lazarus nicht half?
Ist halt auch denkbar, dass der berühmte jüdische Feldherr und Historiker Flavius Josephus mit seiner Beschreibung einer großen Kluft zwischen den verschiedenen Aufenthaltsräumen (siehe Beitrag #106) die Wahrheit sagte, und die Urchristen ebenso und dann auch der berühmte im 6. Jahrhundert ebenfalls im Orient geborene Religionsgründer, und die Kirche in Konstantinopel und die Kirche in Rom, und dann die Wiedertäufer und später die Lutherischen und die Calvinisten und die Altkatholiken und die Evangelikalen
Kann ausgeschlossen werden, dass sie alle die Unsterblichkeit der Seele erfanden und kann ausgeschlossen werden, dass Karl Marx im Irrtum war?
Ich würde mir da kein Urteil erlauben
Klar fällt auf, dass laut Mohammed nur die Männer eine Seele haben - nicht jedoch die Frauen. Aber solche Feinheiten gab es überall im alten Orient. (Die Polygamie war im Alten Testament sehr üblich)
Bei aller unterschiedlicher Theologie und Auseinanderentwicklung muss erkannt werden, dass alle wirklichen Religionen an die Unsterblichkeit der Seele glauben; auch die nordische Religion und die Religionen der alten Griechen, der alten Römer, der Pharaonen !
Das alles als Phantasterei beiseite wischen zu wollen, ist schwer möglich. Wer glaubt, dass es
keine unsterbliche Seele gäbe, ist ein Sektierer wie zum Beispiel die Zeugen Jehovas
Die Zeugen Jehovas glauben und behaupten, dass es keine unsterbliche Seele gäbe.
Beweisen können sie dies aber nicht
(30-03-2024, 18:55)Ekkard schrieb: Ich hatte schon mal an anderer Stelle ausgeführt, dass es schier unmöglich ist, den eigenen Tod, die eigene Nicht-Existenz, vorstellungsmäßig vorweg zu nehmen. Nicht zu existieren, bedeutet nämlich, nicht zu denken. DAS kann man zu Lebzeiten halt nicht, daher die vielen Narrative.
Eigentlich kann man das auch zu Lebzeiten. Eine schwere Narkose

