30-03-2024, 18:55
(29-03-2024, 23:12)Sinai schrieb:Du verstehst mich nicht: "Ich" gibt es dann nicht mehr, keine Bedürfnisse, keine Gefühle, nichts.(29-03-2024, 23:03)Ekkard schrieb: Eben, weil ich an keinerlei Auferstehung glaube, gehe ich getrost meinen Weg. Denn ich selbst werden nicht wissen, dass meine Existenz weg ist.
Aber was macht du, wenn du in der Hölle aufwachst und dich die Teufel zwicken?
Ich hatte schon mal an anderer Stelle ausgeführt, dass es schier unmöglich ist, den eigenen Tod, die eigene Nicht-Existenz, vorstellungsmäßig vorweg zu nehmen. Nicht zu existieren, bedeutet nämlich, nicht zu denken. DAS kann man zu Lebzeiten halt nicht, daher die vielen Narrative.
Man kann noch nichteinmal denken wollen, weil jeglicher Wille erloschen ist. Es ist nicht so, dass man in ein Universum des Nichtkönnens eingeschlossen wird, sondern "Ich" und jegliche "Welt" existieren nicht. Also gibt es auch keinerlei Wirkung weder von mir noch auf mich.
Schwierig, ich weiß, aber sehr beruhigend, wenn man die Chose genauer durchdenkt (bis nichts mehr denkt).
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Ekkard

